Allergie: behandeln, vorbeugen, heilen
Allergie
Heilende Steine, Anwendung Heilsteinkunde
Aquamarin,
Amethyst, Aventurin, Bernstein,
Chrysopras, Tigerauge
Heilwirkung
Körperliche
Unterstützung
Beschreibung
Sehr viele Menschen sind von den unterschiedlichsten Allergien betroffen,
Tendenz steigend. Die medizinische Definition für Allergie ist der Überbegriff
für verschiedene im Verhältnis zu starke, eskalierende Reaktionen des Körpers
auf unterschiedliche Dinge wie zum Beispiel Medikamente, Nahrung und
Umweltstoffe in nicht giftigen Mengen. Bei gesunden Menschen verursachen diese
Stoffe in dieser Menge oder Konzentration keine Allergie, sind also
unschädlich. Bei einem Allergiker allerdings wird die Allergie dadurch
ausgelöst. Genau genommen handelt es sich dabei eigentlich um eine zu starke
Reaktion des Immunsystems. Im
Normalfall verhindert das Immunsystem
eine Krankheit. Bei einer Allergie ist diese Immunreaktion
verändert und macht sozusagen selbst krank. Meistens richtet sich die
fehlgesteuerte, überempfindliche Reaktion gegen von außen kommende Stoffe,
welche nicht infektiös sind.
Ein
Kinderarzt aus Wien, Clemens von Piquet, prägte 1906 den Begriff Allergie,
damit man zwischen positiver, also sinnvoller Reaktion des Immunsystems
und einer negativen, also schädlichen Reaktion des Immunsystems
unterscheiden konnte.
Seit 1963 existiert eine Einteilung
in sechs Typen von Allergien, entwickelt von den Forschern Gell und Coombs:
Typ I: In diese Kategorie der Allergien
sind Erkrankungen wie zum Beispiel Heuschnupfen,
Bronchialasthma oder Nesselsucht
eingeordnet. Eine Typ I Allergie wird durch einen als Abwehrstoff der
körpereigenen Abwehr dienenden
Eiweißkörper vermittelt. Allergien vom Typ I sind also Allergien mit
sofortigen Reaktionen.
Typ II: Eine Allergie vom Typ II
entsteht durch bestimmte Antikörper, welche gegen bestimmte Zellen gerichtet
sind, zum Beispiel eine allergische Verminderung der Blutplättchen,
wodurch sich die Fähigkeit der Blutgerinnung
verringert. So eine Allergie kann zum Beispiel von Medikamenten ausgelöst
werden.
Typ III: Bei dieser Kategorie der
Allergien sind Antigen-Antikörper-Komplexe, welche im Blut
zirkulieren, die Auslöser. Innerhalb 24 Stunden sind diese Komplexe in der
Lage, Wände kleiner Blutgefäße zu
zerstören. Es kommt zu Blutungen in das
darum befindliche Gewebe und zu Entzündungen. Hierzu zählen zum Beispiel
Allergien auf Fremdserum, welche Entzündungen
von Gefäßen, von Nieren, den Gelenken
und Fieber verursachen können.
Typ IV: Zu dieser Gruppe der Allergien
rechnet man zum Beispiel das allergische Kontaktekzem
(eine Hautentzündung) und etliche Arzneimittelausschläge.
Diese Art der Allergien werden durch das Aufeinandertreffen von sensiblen Abwehrzellen
mit Antigenen ausgelöst. Dieser Vorgang kann auch das Abstoßen von Organimplantaten
auslösen.
Typ V: Allergien dieser Gruppe zeigen
als Reaktion von eingespritzten Fremdsubstanzen das Bilden kleinster Knötchen.
So etwas kann zum Beispiel entstehen, wenn lösliches Kollagen in das
Bindegewebe eingespritzt wird. Für die Elastizität von Sehnen, Knochen
und des Knorpels sind Eiweißkörper wichtig, welche auch für die Elastizität
des Bindegewebes wichtig sind.
Kollagen besteht aus Eiweißkörpern, welche eine Abwehrreaktion
mit Knötchenbildung hervorrufen können.
Typ VI: Hierbei handelt es sich um
Allergien, welche als sogenannte Autoimmunerkrankungen
bezeichnet werden. Das bedeutet, der Körper richtet seine Abwehrkräfte
gegen sich selbst, wie zum Beispiel bei der Schilddrüsenentzündung,
bei welcher eine bestimmte Wirkung von Antikörpern zu einer krankmachenden
Immunreaktion führt.
Allergische
Reaktionen vom Typ I und Typ IV sind die am meisten vorkommenden.
Tipp
Bei
Allergien von Typ I zeigt sich sofort, bzw. in der Regel innerhalb 15 bis
30 Minuten eine allergische Reaktion, bei Allergien des Typ IV dauert es ca. ein
bis drei Tage bis Erscheinen der allergischen Reaktion. Auf Allergie Typ I weisen
folgende Reaktionen hin: Nesselausschlag,
Rötungen, Kreislaufstörungen, Schwellung des Kehlkopfeinganges, Anschwellen der Lippen, Atemnot, Asthmaanfall.
Sie müssen unbedingt sofort einen Arzt
verständigen, wenn Sie die Anzeichen für einen sogenannten anaphylaktischen
Schock wahrnehmen, denn es besteht Lebensgefahr, da eine weitere Zunahme der
Anzeichen zu Atem- und Kreislaufstillstand führen kann. Die
Wahrscheinlichkeit ist groß, dass der Auslöser für die Allergie zum Beispiel
ein Medikament, ein Nahrungsmittel oder Insektengift ist.
Für Allergie Typ IV sind
Bläschen, Juckreiz und Rötungen typische Anzeichen. Da sich die Reaktion oft
erst nach Tagen zeigt, ist es oftmals schwer, den Grund dafür zu finden. Es
kann sich zum Beispiel um Kosmetika, eine Salbe, Sonnencreme,
Waschsubstanz oder eine Vielzahl anderer Stoffe handeln, mit welchen eine
Berührung erfolgt ist.
Bemerkung
Grundsätzlich
gilt auch hier, die unterstützenden Steine aus der Heilsteinkunde, sind in
Hautkontakt zu tragen.
Aquamarin gilt
als Stein, der versucht durch seine Wirkung Sehschwächen
zu lindern. Bei nervösen Magenbeschwerden,
Störungen der Magen-/Darmflora und
Fehlfunktionen der Schilddrüse soll
er ebenfalls eine mildernde Wirkung entfalten. Aquamarin
hat einen besonderen Stellenwert
bei der Linderung von allergischen Beschwerden wie zum Beispiel Heuschnupfen,
oftmals gerne in Verbindung mit Bernstein genutzt,
um eine optimale Wirkung zu erzielen. Seine positive Unterstützung entfaltet Aquamarin
durch das Tragen auf der Haut. Aquamarin
kann so lange wie von jedem persönlich gewünscht getragen werden, um für sich
selbst die beste Wirkung zu erzielen. Vor Beginn der klassischen
Heuschnupfenzeit wird verschiedentlich berichtet, dass es anzuraten sei, seinen
Aquamarin bereits davor zu tragen, da man ihm nachsagt, sogar eine vorbeugende
Wirkung zu haben.
Amethyst gilt als allgemein schmerzlindernder
Stein, entkrampfend und entspannend. In engem Zusammenhang mit der ihm
zugeordneten beruhigenden Wirkung soll er
Magenprobleme und auch Hautleiden,
wie zum Beispiel: Entzündungen,
allergische Reaktionen, Akne,
Flechten und Ausschläge
eindämmen helfen. Beim Kampf gegen Atemwegserkrankungen und –beschwerden,
Beklemmungen im Brustbereich, sogar Asthma, soll
Amethyst ebenfalls gute
Unterstützung leisten.
Amethyst kann in Hautkontakt getragen werden,
zum Beispiel als Anhänger, oder in Form eines Handschmeichlers oder
Massagesteins genutzt werden, oder aber auch in Trinkwasser eingelegt werden,
damit man so die positiven Stoffe aus dem
Amethyst aufnimmt und der
Amethyst auf diesem Wege seine Wirkung
entfalten kann.
Aventurin
gilt als vorbeugend gegen
Herzinfarkt und Arteriosklerose
, gerne auch kombiniert
mit Rosenquarz. Das Abklingen entzündlicher Prozesse,
Ausschläge, Allergien und
Sonnenbrand kann durch die Wirkung des Aventurin auch oftmals schneller vor sich gehen. Bei
rheumatischen Beschwerden hat sich verschiedentlich auch die Wirkung einer Kombination
Aventurin und Labradorit zusammen positiv gezeigt.
Aventurin sollte regelmäßig
auf der Haut getragen werden, damit er seine Wirkung entfaltet. Bei längerem
Tragen auf der Haut erzielt Aventurin
seine optimale Wirkung.
Bernstein
gilt als Unterstützung bei Allergien, wie zum Beispiel
Heuschnupfen und als Hilfe zur Erleichterung des
Zahnens bei Kleinkindern. Die Wirkung des Bernstein
soll darüber hinaus allgemeine entzündungshemmende
Eigenschaften haben, sowohl bei äußerlichen Entzündungen
(zum Beispiel Wunden), als
auch bei innerlichen Entzündungen
(zum Beispiel Gelenke, Unterleib). Die Abheilung von
bestimmten Hauterkrankungen, wie z.B. Akne soll ebenfalls
durch die Wirkung des Bernstein unterstützt werden,
ebenso die Entgiftung des Körpers. Bernstein
kann und soll auf der Haut getragen werden, damit er seine volle Wirkung
entfaltet
(Beispiel: Bernstein-Kinderkette für das Zahnen; wichtig: einzeln geknotete
Elemente und kindersichere Verschlüsse. Bewährt haben sich Drehverschlüsse,
möglichst aus Plastik und nicht aus Metall). Bei der Anwendung gegen Heuschnupfen hat sich verschiedentlich das vorbeugende Tragen
von Bernstein vor Beginn der
individuellen Haupt-Heuschnupfenzeit bewährt (Tip - Vermerk im Kalender
machen). Man sollte Bernstein grundsätzlich über längere Zeit
tragen, um eine optimale Wirkung zu erzielen.
Chrysopras
gilt als Unterstützung zur
Entgiftung und Hilfe zum Lindern des Juckreizes bei
Hautkrankheiten. Außerdem
soll Chrysopras die Fruchtbarkeit der Frau fördern.
Chrysopras soll in Hautkontakt getragen werden, um seine
Wirkung zu entfalten.
Tigerauge
gilt als Stein, der durch seine Wirkung
entzündungshemmend wirken soll (Gelenksentzündungen,
Entzündungen nach
Verletzungen, Entzündungen durch
Allegien usw.). Deshalb wird Tigerauge auch
gerne als Unterstützung nach Operationen angewendet, um mit seiner Wirkung den Heilungsprozess zu
unterstützen. Um körperliche Unterstützung zu erlangen ist das Tragen von Tigerauge auf
der Haut erforderlich. Aber bitte nur so lange, bis der erwünschte Erfolg
eingetreten ist. Als kleine Faustregel kann davon ausgegangen werden, dass man
nach ca. 8 Tagen etwas mit dem Tragen des Tigerauge pausieren sollte, damit der Körper nicht
mit einem Gewöhnungseffekt reagiert, was in diesem Fall bedeuten könnte, dass
der Körper sich so sehr daran gewöhnt hat, dass die Wirkung des Tigerauge verloren gehen
könnte.
Bitte beachten Sie
Edelsteine
die in der Steinheilkunde verwendet
werden, dürfen niemals gefärbt, oder bestrahlt
oder rekonstruiert sein ! Hochwertige
Steine, die ausgezeichnet für die Verwendung in der Steintherapie
geeignet sind, finden Sie in unserem Shop.
Hinweis
Edelsteine sind kein
Ersatz für den Gang zum Fachmann (z.B. Arzt, Heilpraktiker usw.). Bitte
konsultieren Sie im Krankheitsfall den Fachmann Ihres Vertrauens. Nach der Steinheilkunde* sollen uns Edelsteine zur zusätzlichen
Unterstützung dienen, die uns Mutter Natur als Ergänzung
gerne zur Verfügung stellt, ersetzen aber in keinem Fall den Arztbesuch. Wir weisen nochmals darauf hin, dass die in der Steinheilkunde beschriebenen Wirkungen von Mineralien, Edelsteinen umgangssprachlich als Heilsteine bezeichnet, weder wissenschaftlich noch medizinisch nachgewiesen oder anerkannt sind. Die beschriebenen Wirkungen wie auch Anwendungen stellen nicht die Meinung der Autoren, oder von Karrer Edelsteine dar und stellen lediglich einen Teil des Lexikons eines Steines dar. Entsprechend stellen die Beschreibungen von Wirkungen wie auch Anwendungen von Steinen kein Heilversprechen gemäß (HWG) dar.