Leonit

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Leonit


Leonit Edelstein als Trommelstein



1. Gemmologie

2. Name

3. Erkennen, Beurteilen, Schätzen

4. Geschichte, Historie

5. Astrologie

6. Steinheilkunde Anwendung

7. Mythen

8. Verwendung

9. Interessantes



1. Gemmologie

Bildung Entstehung

Leonit kann primär, sekundär oder tertiär gebildet werden. 

Bei der primären Bildung entsteht der Stein direkt aus dem Magma oder aus dem magmatischen Gemisch.
Primäre Bildung
Bei der primären Bildung entsteht der Stein direkt aus dem Magma oder aus dem magmatischen Gemisch.




Die sekundäre Entstehung zeichnet sich dadurch aus, dass der Stein durch Ablagerungen und Verwitterungen zu dem wird was wir Edelstein nennen.
Sekundäre Bildung
Die sekundäre Entstehung zeichnet sich dadurch aus, dass der Stein durch Ablagerungen und Verwitterungen zu dem wird, was wir Edelstein nennen.




Die tertiäre Bildung zeichnet sich dadurch aus, das sich der Stein innerlich umwandelt, ausgelöst durch chemische Reaktionen. Man nennt dies die Metamorphose.
Tertiäre Bildung
Die tertiäre Bildung zeichnet sich dadurch aus, dass sich der Stein innerlich umwandelt, ausgelöst durch chemische Reaktionen. Man nennt dies die Metamorphose.

 



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Chemische Formel

Die Chemische Formel des Leonit: SiO2 mit Spuren von Fuchsit und Hämatit welche für den schillernden Effekt sorgen. Leonit ist eine Quarz Varietät.

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Härte, Mohshärte

Die Härte, Mohshärte des Leonit: = 7
Die Mohshärte ist eine Einheit, welche die einfache Bestimmung der Härte eines Steines ermöglicht. Sie ist zurückzuführen auf eine Skala, welche von Friedrich Mohs im 19.Jahrhundert aufgestellt wurde. Die Härteskala geht von 1 - 10.

Friedrich Mohs wird am 29.01.1773 in Gernrode (Harz), als Sohn eines
Kaufmannes geboren. Er lebte von 29.01.1773 bis 29.09.1839 Friedrich Mohs
Friedrich Mohs wird am 29.01.1773 in Gernrode (Harz), als Sohn eines Kaufmannes geboren.
Als Student an der Universität Halle eignet er sich sein Wissen über Mathematik, Physik und Chemie an, welches er an der Bergakademie Freiberg (Sachsen) vergrößert. In Freiberg wird er durch einen Lehrer mit der Steinkunde bekannt gemacht. Nach seinem Studium wird er Bergarbeiter im Harz. Er hebt sich vor allem durch seine außergewöhnliche Art Mineralien zu ordnen ab.
Er ordnet sie nach dem physikalischen und nicht nach dem chemischen Aspekt.
1812 wird er Professor am Joanneum in Graz. In dieser Zeit erstellt er auch die berühmte mohs'sche Härteskala.
1817 wird er Lehrer an der Bergakademie.
1826 wird Friedrich Mohs als Professor für Mineralogie an die Wiener Universität berufen.
Friedrich Mohs stirbt am 29.09.1838.

 



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Dichte, Spezifisches Gewicht

Die Dichte des Leonit liegt bei  2,64 bis 2,69 g/cm
Die Dichte eines Körpers ist das Verhältnis seines Volumen zu seiner Masse. Bei Mineralien wird die Dichte in Gramm pro Kubikzentimeter angegeben.

Das spezifische Gewicht (Dichte) eines Steines besagt wie
viel Gramm ein Kubikzentimeter des vorliegenden Materials wiegt.
Dichte Definition:
Das spezifische Gewicht (Dichte) eines Steines besagt wie viel Gramm ein Kubikzentimeter des vorliegenden Materials wiegt.
Einfach ermittelt man die Dichte eines Steines indem man das Wasser als Bezugsystem nimmt. Denn ein Kubikzentimeter Wasser wiegt 1 Gramm. Somit ist die Dichte 1. Man kann jetzt auf unkomplizierte Weise die Dichte ermitteln. Dazu braucht man nur eine Federwaage.
Zuerst misst man das Gewicht des Gegenstandes an der Luft. Dann hält man das Stück in das Wasser. Dort wird es nun weniger wiegen. Nun nimmt man die Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Gewicht, dann weiß man wie viel Gewicht der Auftrieb des Wassers weg nimmt. Man muss nur noch das Luftgewicht durch diese Zahl teilen, und schon hat man die Dichte.

Beispiel:
Ihr Stein wiegt an der Luft 5,7 Gramm.
Tauchen sie ihn in Wasser zeigt die Federwaage nur noch 3,4 Gramm an.
5,7 minus 3,4 ist 2,3
5,7 geteilt durch 2,3 ist ungefähr 2,48
Somit besitzt ihr Stein eine Dichte von 2,48 g/cm3

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Transparenz

Eine Transparenz des Leonit ist nicht vorhanden. Der Leonit ist undurchsichtig. Dünne Scheiben können aber durchscheinend wirken. Auch an scharfen Kanten kann der Leonit durchscheinend wirken.

Transparenz Definition:
Das Wort Transparenz kommt aus dem Lateinischen trans = durch und parere = zeigen.
Unter Transparenz bei Edelsteinen und Mineralien versteht man die Eigenschaft lichtdurchlässig zu sein. Eine genaue Definition der Begriffe gibt es leider nicht. Deshalb muss man die Begriffe wie z.B. "leicht durchscheinend" entsprechend interpretieren. Gerade für den Laien ist die Angabe der Transparenz eines Steines aber trotzdem ein einfaches und leicht verständliches Kriterium in der Bestimmung seiner Steine.
Hauptsächlich unterscheidet man zwischen:
Durchsichtig
Durchscheinend
Undurchsichtig    (Der Fachmann spricht hier von opak)
Achtung: Sehr dünne Steinscheiben können auch durchscheinend wirken, obwohl sie als undurchsichtig deklariert sind.

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Spaltbarkeit, Bruch

Eine Spaltbarkeit des Leonit ist nicht vorhanden. Der Leonit ist sehr brüchig. Der Bruch ist muschelförmig. Hier spricht man auch von muschelig.
Spaltbarkeit ist die Neigung der Mineralien an ihren parallelen Kristallstrukturen (Kristallgitter) zu brechen, sich abspalten. Bruch ist das Verhalten von Mineralien bei Druckeinwirkung oder Schläge, keine glatten Flächen Abzuspalten, eben nur zu brechen oder zu bröseln.
Die Spaltbarkeit besagt wie gut sich ein Stein spalten lässt. Die Definition des Spaltens ist die Fähigkeit, dass sich bei einem Schlag, z.B. mit dem Hammer, immer die selben Formen abspalten. Je gleichmäßiger die Formen sind, umso besser ist der Stein spaltbar.

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Mineralebene, Mineralklasse

Der Leonit gehört zur Mineralebene, Mineralklasse: der Quarze, Oxide

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Kristallsystem

Das Kristallsystem des Leonit ist Trigonal.

Wir unterscheiden zwischen verschiedenen Kristallsystemen, welche durch die Anordnung der Achsen zu unterscheiden sind. Die Achsen sind maßgeblich für die Anordnung der Atome. Auf jeder Achse liegen Atome, und je nach dem wie die Achsen liegen und wie viele vorhanden sind, liegen auch die Atome. Vereinfacht kann man sagen, dass auf jedes Achsenende eine Fläche kommt. Somit entsteht die Form des Kristalls.

Trigonal
Der trigonal Kristall hat vier Achsen vorzuweisen. Drei davon schneiden sich im 120 Grad ( bzw. 60 Grad ) Winkel, und sind gleichlang. Der trigonal Kristall hat vier Achsen vorzuweisen.
Drei davon schneiden sich im 120 Grad ( bzw. 60 Grad ) Winkel und sind gleichlang. Die vierte Achse steht senkrecht dazu und ist nicht von gleicher Länge. Dieser Kristall kann die innere Form eines Dreiecks besitzen, aber auch die Form eines Sechsecks.

Definition Kristallsystem:
Die Bestimmung unserer Steine unterliegt einigen grundliegenden Faktoren der Steinbestimmung. Da, bis auf einige Ausnahmen (nämlich die amorphen Steine) jeder Stein erst mal ein Kristall war, spielt das Kristallsystem eine große Rolle für die Bestimmung des Steines. Das Kristallsystem legt fest wie sich die Atome des Steines angeordnet haben. Die Kristalle bilden fast ausschließlich Kristallgitter, und diese sind immer bei jeder Steinart identisch, also gegensätzlich zur Farbe, welche bei jeder Art variieren kann.
Es gibt sieben Kristallsysteme. Mehr darüber unter --->

 



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Strichfarbe

Die Strichfarbe des Leonit ist Weiß.
Unter der Strichfarbe verstehen Mineralogen den Farbabrieb eines Minerals auf einer speziell definierten Porzellanoberfläche (relativ raue und unglasierte Oberfläche). Das zu bestimmende Mineral wird dabei mit Druck über die Porzellanfläche gezogen. Das dabei entstehende Pulver, beziehungsweise dessen Farbe ist die Strichfarbe.
Achtung: Die Strichfarbe kann durch aus erheblich von der eigentlichen Farbe des Minerals abweichen.
Das Verfahren der Strichfarbe wird hauptsächlich beim Unterscheiden optisch sehr ähnlicher Mineralien angewendet, da eben die Strichfarbe nicht identisch mit der Farbe des Minerals ist.
Die Bestimmung der Strichfarbe ist ein sehr einfaches Verfahren, um ähnliche Mineralien unterscheiden zu können. Für den Laien ist es aber oft schwierig den Abrieb richtig zu deuten. Daher gilt der alte Grundsatz: Die Übung macht den Meister. Nur durch regelmäßige Übung kann ein Mineral über die Strichfarbe unterschieden werden.
Achtung: Alleine über die Strichfarbe ist ein Mineral nicht zu definieren.
Weiter sollte bedacht werden, dass die Ermittlung der Strichfarbe nur eines von vielen Maßnahmen ist, um ein Mineral zu bestimmen. Die Strichfarbe sollte daher immer nur ein Teil der Bestimmung sein.

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Lichtbrechung, Brechzahl, Dispersion

Der Leonit besitzt keine Lichtbrechung.

Brechzahl, Lichtbrechung ist die Eigenschaft eines Objektes das Licht zu brechen.
Die Lichtbrechung hat in der Mineralienbestimmung einen hohen Stellenwert. Der Laie dagegen hat, alleine schon aus Kostengründen, nur wenig mit der Messung der Lichtbrechung zu tun. Das Wissen der Brechzahl, kann dagegen sehr nützlich sein.

Ein einfaches Beispiel der Lichtbrechung Ein einfaches Beispiel der Lichtbrechung:
Nehmen sie einen geraden Stab und halten sie ihn bis zur Hälfte unter Wasser. Ab der Wasseroberfläche scheint sich der Stab zu "Krümmen".
Dies wird die Lichtbrechung genannt. Und genau wie im Wasser wird das Licht auch im Edelstein gebrochen. Das hängt damit zusammen, dass das Licht in der Luft eine andere Geschwindigkeit besitzt wie im Wasser oder in irgendeiner anderen Aggregatform. Schräg auftreffende strahlen (und Licht trifft schräg auf) wird dann anders abgelenkt, hervorgerufen durch die Geschwindigkeitsänderung.
Lichtbrechungsindex
Lichtbrechungsindex wird dadurch errechnet, dass man den Sinuswert des Einfallwinkels durch den Sinuswert des Brechungswinkels teilt. Da es aber relativ schwer ist bei einem Stein die Lichtstrahlen zu erkennen, die ein- und ausfallen, und jene auch noch mit dem Geodreieck oder dem Winkelmesser nachzumessen, gibt es auch Geräte die den Wert messen. Dieses Gerät heißt Refraktormeter.
Solche Bestimmungen helfen des öfteren bei der genauen Bestimmung eines Steines, wenn die Optik allein nicht mehr hilft.

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Doppelbrechung

Der Leonit besitzt keine Doppelbrechung.
Als Doppelbrechung wird die Eigenschaft bezeichnet, einen Lichtstrahl in zwei parallele Lichtstrahlen aufzuteilen. Die Doppelbrechung wurde 1669 von dem Dänen Erasmus Bartholin (1625 - 1698) erstmals beim Calcit entdeckt und dokumentiert. Ermittelt wird eine Doppelbrechung durch ein Polarisationsmikroskop.

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Fluoreszenz, Phosphoreszenz, Lumineszenz

Der Leonit zeigt keine Fluoreszenz unter UV Licht.
Er zeigt jedoch unter Chelsea Filter meistens eine rote Fluoreszenz. Phosphoreszenz, oder Lumineszenz ist nicht zu beobachten.
Fluoreszenz ist die charakteristische Leuchterscheinung z. B. bei Mineralien nach der Bestrahlung mit Röntgen oder Lichtstrahlen. Manch einer Spricht bei der Fluoreszenz auch von "kaltem Leuchten". Aber Achtung: Unter kaltem Leuchten versteht man auch die Phosphoreszenz. Der Unterschied liegt darin, dass die Fluoreszenz sofort nach der Wegnahme der Strahlenquelle erlischt. Bei der Phosphoreszenz dagegen bleibt der Effekt über einen längeren Zeitraum erhalten. (Phosphoriszierende Punkte auf Armbanduhren). Dann gibt es noch die Lumineszenz. Bei Lumineszenz handelt es sich um ein kurzes Nachleuchten. Die Lumineszenz liegt quasi zwischen der Fluoreszenz und der Phosphoreszenz.

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Pleochroismus, Dichroismus, Trichroismus

Der Leonit zeigt keinen Pleochroismus.
Der Name Pleochroismus stammt aus dem Griechischem und bedeutet so viel wie mehr Farben. (Pleon = Mehr und Chroma = Farbe). Mineralogen verwenden den Begriff Pleochroismus um eine Art Farbenwechsel eines Minerales zu beschreiben. Durch drehen des Minerals verändert der Stein seine Farbe, seine Farbtiefe. Diese Farbveränderung ist aber entscheidend von der Wellenlänge der Lichtquelle abhängig z.B. Kunstlicht oder Tageslicht. Pleochroismus kann bei Durchsichtigen wie auch undurchsichtigen Mineralien auftreten. Die extremste Form des Pleochroismus kann dazu führen, dass ein Mineral aus der einen Betrachtungsrichtung völlig undurchsichtig ist und aus der anderen stark durchscheinend ist.
Wichtig ist der Pleochroismus bei der Mineralienbestimmung und der Weiterverarbeitung. Besonders wichtig ist der Pleochroismus für den Edelsteinschleifer, der seinen Schliff nach dem Pleochroismus, Farbtiefe richten muss um das optimale Ergebnis zu erzielen.
Gemessen wird der Pleochroismus mit einem Dichroskop, auch Haidingerlupe genannt, nach seinem Erfinder Wilhelm Karl Ritter von Haidinger (1795 - 1871). Man kann sich das Dichroskop wie ein mini Fernrohr vorstellen. Auf einer Seite befindet sich eine Linse (durch die man hindurchblickt), die andere Seite (vor der das zu prüfende Mineral kommt) ist offen. In der Mitte des "Fernrohres" ist ein Calcit eingesetzt welcher den Lichtstrahl in zwei parallele Lichtstrahlen teilt (Doppelbrechung). Die Lichtstrahlen des zu beurteilenden Minerales müssen den Calcit passieren und die dabei auftretenden Farben werden zur Bezeichnung des Pleochroismus herangezogen. Das zu prüfende Mineral muss dabei in Position und Richtung verändert werden (drehen).
Der Pleochroismus ist eine weitere Methode, die bei der Mineralienbestimmung verwendet wird. Alleine durch die Messung des Pleochroismus ist ein Mineral aber nicht zu bestimmen. Für den Laien ist die Bestimmung des Pleochroismus nur mit viel Übung aussagekräftig.

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Magnetismus

Der Leonit weist praktisch keinen natürlichen Magnetismus auf. Einen signifikanten Magnetismus kann man auch nicht nachträglich, künstlich zu erzeugen.

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Radioaktivität

Der Leonit weist keine natürliche Radioaktivität auf. Durch nachträgliche Bestrahlung in Kernreaktoren kann der Leonit geringe Radioaktive Strahlung aufnehmen.

Radioaktivität ist der Zerfall von Atomkernen unter Änderung der Kernladung, Energie und Masse. zerfallene Nuklid Massenzahl Ordnungszahl

Das Wort Radioaktivität kommt aus dem Lateinischen Radius = Strahl. Das Französische Wort Radioactivité geht auf Frau Marie Curie zurück.
Die Worte Radioaktivität und Radioaktive Strahlung werden Umgangssprachlich oft verwechselt, oder als Synonym für das andere verwendet.
Radioaktivität ist der Zerfall von Atomkernen unter Änderung der Kernladung, Energie und Masse. Wenn das zerfallene Nuklid (eine durch Massenzahl und Ordnungszahl festgelegte "Atomsorte") künstlich erzeugt wurde spricht man von künstlicher Radioaktivität. Handelt es um natürliches Nuklid spricht man von natürlicher Radioaktivität. Das Wort Nuklid kommt aus dem Lateinischen und bedeutet: Nucleus = Kern. Eine natürliche Radioaktivität findet man bei allen Elementen mit einer Ordnungszahl größer 80. Periodentabelle.

Radioaktive Strahlung bei Mineralien, Edelsteine
Bei der Radioaktiven Strahlung von Edelsteinen und Mineralien unterscheidet man zwischen der natürlichen Radioaktiven Strahlung und der künstlichen Radioaktiven Strahlung.
Künstliche Radioaktive Strahlung von Mineralien
Vom Menschen bewusst erzeugte Strahlung in Mineralien nennt man künstliche Radioaktivität. Wobei es dabei nicht um die Strahlung als solches geht. Ganz im Gegenteil. Die Strahlung ist nur ein unangenehmer Nebeneffekt, der sehr oft die Fälschung von Edelsteinen entlarvt. Dass diese Strahlung auch Gesundheitsschädlich sein kann wird oft von den Produzenten und Händlern verschwiegen. Ein Typisches Beispiel für diese Praxis ist das bestrahlen von blauem Topas, der durch die Radioaktive Bestrahlung ein tieferes, schöneres Blau erhält, was letzten Endes einen höheren Preis und damit Gewinn für den Händler bedeutet. Mittlerweile gibt es kaum mehr unbestrahlten blauen Topas.
Natürliche Radioaktive Strahlung von Mineralien
Es gibt eine Vielzahl natürlich strahlender Mineralien, deren Strahlung durchaus Gesundheitsschäden hervorrufen kann. Natürlich strahlende Mineralien sollten deshalb immer mit Vorsicht behandelt werden. Denken Sie immer daran. Radioaktive Strahlung kann man weder sehen, noch fühlen, noch schmecken.

Mehr über Radioaktivität und Strahlung unter --->

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Farbe und Farbgebung

Die üblichste Farbe des Leonit ist in der Regel Grün (Grasgrün, Flaschengrün). Es gibt aber auch Roten Leonit. Achtung: Roter Leonit wird leicht mit dem Sonnenstein verwechselt. Seltener ist der blaue Leonit. Er einsteht durch Krokydolith und Rutilquarz Einlagerungen.

Roter LeonitGrüner Leonit



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Einschlüsse

Die Erscheinung des Leonit entstehen durch verschiedenste Einschlüsse. Die Struktur erscheint aber eher Faserig, Griessieg. Diese Erscheinung wird durch Einlagerungen von Glimmer, Fuchsit, Rutilquarz und Hämatit erzeugt.

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Wachstum, Wachstumsphasen

Während der Wachstumsphasen von Leonit bilden die Hämatit und Fuchsit Einschlüsse das charakteristische Schillern aus.

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Fundort, Vorkommen, Abbau, Fundstellen

Abgebaut wird Leonit, in industriellen Mengen, hauptsächlich in: Russland, Brasilien, IndienSüdafrika.

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Preis, Wert

Leonit ist ein relativ günstiger Stein. Trotzdem wird auch der Leonit gefälscht, oder sein Wert durch verschiedene Maßnahmen künstlich erhöht. Lesen Sie hierzu mehr unter Punkt Fälschungen >>>>

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2. Name

Namensbedeutung, Namensherkunft

Der Ursprung des Namens Leonit ist unklar.

Andere Namen, Synonyme, Handelsnamen

Andere Namen für den Leonit sind: Aventurin (der meistens verwendete Namen), Aventurinquarz, Chrysoquarz, Grünquarz, Indische Jade, Venturin, Eosit, Goldstein.

Leonit in anderen Sprachen

Auf Englisch heißt Leonit: Leonite
Auf Französisch heißt Leonit: Leonite
Auf Italienisch heißt Leonit: Leonita
Auf Spanisch heißt Leonit: Leonita
Auf Portugiesisch heißt Leonit: Leonita

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3. Bestimmung, Fälschung, Verwechslung

Fälschung, Betrug

Für orangen Leonit wurden Fälschungen mit synthetischem Goldstone bekannt. Im echten orangen Leonit können gelegentlich glitzernde Pyriteinschlüsse vorhanden sein. Im synthetischen Goldstone handelt es sich bei den glitzernden Partikeln in der Regel um Kupfer.

Bestimmung, Verwechslung

Roter Leonit wird leicht mit dem schillernden Sonnenstein verwechselt. Beim direkten Vergleich ist eine Verwechslung aber eher unwahrscheinlich, da das schillern des Sonnensteines wesentlich stärker als beim Leonit ausgeprägt ist und auch das Rot wirkt intensiver. Bei nur flüchtiger, oberflächlicher Betrachtung wird roter Leonit auch manchmal mit Karneol verwechselt.
Grüner Leonit wird, wenn er sehr dunkel ist, manchmal mit Amazonit verwechselt. Heller grüner Leonit kann mit Serpentin (Chinesische Jade) verwechselt werden.

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4. Geschichte und Historie

Venedig, Ventura Murano Glas

Venedig Ventura Murano Glas

Am Anfang des 18. Jahrhunderts wurde in Murano (Venedig) ein einzigartiges Glas erfunden. Es war so gut wie undurchsichtig und es funkelte in goldenen Farben.
Weil die Venezianer nicht gezielt nach einem solchen Glas geforscht hatten und man es eher zufällig entdeckte nannte sie das Glas Ventura. Italienisch „a ventura“ = aufs Geratewohl, also Zufällig. Die genaue Rezeptur zur Herstellung des Glases blieb Jahrhunderte das Geheimnis der Venezianer.
Erst viel später entdeckte man das natürliche Mineral Leonit. Da es dem künstlichen Ventura Glas sehr ähnlich war nannte man das neue Mineral Aventurin (der gebräuchliche Name für Leonit). Das Mineral war härter als das künstlich hergestellte Glas, aber das Mineral war nicht so schön und besaß auch nicht deren Leuchtkraft. Daher behielt das Glas seinen hohen Wert. Auch zu diesem Zeitpunkt war die Herstellung des Glases noch ein gut behütetes Geheimnis der Venezianer.
Wer die wahren Entdecker des hochwertigen Glases in Venedig waren ist bis heute nicht sicher geklärt. Einige Quellen vermuten die Erfindung des besonderen Glases durch Mönche, andere Quellen sehen die Familie Miotto als Erfinder des Glases. Wieder andere glauben, dass die Mönche die Erfindung machten und über die Familie Miotto vermarkten ließen. Denn Quellen besagen, dass die Familie Miotto durch den damaligen Dogen (Herrscher Fürst) von Venedig die alleinigen Vertriebsrechte, also das Monopol, auf das kostbare Glas hatte.

Leonit Glas

Franzose Pelouze1865 entwickelte der Franzose Pelouze, kurz vor seinem Tod ein Glas das dem grünen Leonit Mineral ähnelte. Es wurde kurzerhand einfach Aventuringlas nach dem gebräuchlichsten Namen genannt.
Bis heute wird das Aventuringlas, in großen Mengen, zu Schmuck verarbeitet.
Pelouze schmolz für sein Aventuringlas Chrom mit ein. Dieses Chrom wird während des Brennen, oder auch "kochen" des Glases zu Chromoxid und in das Glas mit aufgenommen (Verglast), was dem Glas eine wunderbare Farbe gibt. Wenn man genügend Chrom zusetzt und nicht zulässt das alles Chrom geschmolzen und verglast wird entsteht der glitzernde Effekt der dem Leonitquarz sehr ähnlich ist. Gerechterweise sollte man diese Art von Schmuck nicht geringschätzig als Modeschmuck bezeichnen. Dann würde man dem Aventuringlas und seinem Schöpfer Pelouze, nicht gerecht werden.

Leonit und Goldfluss

Max von Pettenkofer Erst am Ende des 19. Jahrhundert gelang es ein ähnlich hochwertiges Glas wie das aus Venedig aus dem 18. Jahrhundert herzustellen.
Max von Pettenkofer und Friedrich Wöhler entdeckten das neue Glas. Den funkelnden Effekt erreichten sie durch Eisen und Kupferszusätze die mit Glas in einem aufwendigen Verfahren verschmolzen wurde. Die deutlich erkennbaren Kupfereinschlüsse erinnerten an funkelndes Gold und daher stammt auch der bis heute gültige Namen "Goldfluss".
Bis heute wird das Glas Goldfluss immer wieder als echtes Mineral verkauft und damit oft große Gewinne erwirtschaftet.
Trotzdem ändert diese ärgerliche Trixerei aber nichts an der wunderbaren Ausstrahlung von Goldfluss und bewusst getragen stellt er für die Schmuckherstellung praktisch unbegrenzte Möglichkeiten dar. Daher gilt: Schmuck aus Goldfluss hat absolut seine Berechtigung, gerade auch wenn man sich der Historie des besonderen Glases bewusst ist. Die Grundidee stammt immerhin aus dem Venedig des 18.Jahrhunderts.

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5. Astrologie

In der Astrologie spielt der Leonit eine geringe Rolle. Leonit und Astrologie sind nur Regional und Zeitlich sehr beschränkt (Modeerscheinung in jüngerer Zeit) miteinander verbunden.

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Sternzeichen, Horoskop, Tierkreiszeichen

Leonit wird dem Sternzeichen Stier (21.04. – 20.05.) Krebs (22.6. – 22.7.) und Schütze (23.11. – 21.12.) zugeordnet. Die Zuordnung von Edelsteinen zu Tierkreiszeichen in Horoskopen sorgt immer wieder für Verwirrung, da so mancher Edelstein in dem einen Horoskop einem bestimmten Sternzeichen zugeordnet wird, in einem anderen Horoskop aber nicht zum entsprechendem Tierkreiszeichen zugeordnet ist. Das hat einen einfachen Grund. Die Zuordnung einzelner Edelsteine zu Sternbildern ist eine sehr alte Lehre und damals (vor Jahrtausenden) verfügte die Menschheit noch nicht über die heutigen Handelsmöglichkeiten. Was bedeutete, dass Regional unterschiedliche Zuordnungen zu den Sternbildern erfolgte. Die Menschen konnten einfach nur die in ihrer Region zur Verfügung stehenden Steine den Sternbildern, Sternzeichen zuordnen.

Planeten, Planetenstein

Leonit wird als Planetenstein keinem Planeten zugeordnet. Die Zuordnung von Steinen zu bestimmten Planeten und Sternbildern hat seinen Ursprung im Indischen Horoskop das schon früh versuchte Edelsteinen bestimmten Planeten und Sternbildern zuzuordnen. Planetensteine finden aber auch immer öfters Zugang zu westlichen Horoskopen. Wobei der Ursprung der "eingepflegten" Planetensteine praktisch immer in der Jyotish (indisches Horoskop) stammt. Die Deutung der Planetensteine ist einerseits Jahrtausende alt und doch in der westlichen Welt noch sehr wenig verbreitet. Entsprechend schwer ist es auch seriöse Quellen zu finden.

Geburtsstein, Monatsstein

Leonit wird dem Monat Juli als Geburtsstein oder auch Monatsstein zugeordnet.  Der Leonit soll denen, die im Juli geboren sind, Mut und Ansehen verleihen. Ebenso soll der Leonit den Juli geborenen zu Tatkraft und Durchsetzungsvermögen verhelfen. Man beachte: Der Geburtsstein so wie auch der Monatsstein ist nicht identisch mit der Zuordnung zu den Tierkreiszeichen. Monatsstein und Geburtsstein werden dem Geburtsmonat zugeordnet.

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6. Wirkung, Anwendung und Bedeutung in der Steinheilkunde*

Heilstein, Steinkunde, Heilsteinkunde

Leonit ist ein Edelstein, welcher seine Bedeutung als Heilstein durch seine Anwendung in der Steinkunde seit Jahrhunderten auf Grund seiner vielseitigen Wirkung immer wieder bewiesen hat. Als beliebter Edelstein für die Steintherapie hat der Leonit sowohl im privaten Bereich als auch in Fachkreisen eine vielschichtige Bedeutung  bei der Anwendung als Heilstein. Leonit der in der Steinheilkunde verwendet wird, darf niemals gefärbt, bestrahlt oder rekonstruiert sein, denn nur naturreiner Leonit hat eine Wirkung in der Steintherapie als Heilstein. Dabei ist es nicht nur so, dass gefärbte, bestrahlte oder rekonstruierte Edelsteine keine Heilwirkung haben, sondern es kann sogar sein, dass derartige Veränderungen der Natur der Edelsteine unerwünschte und schädliche Wirkungen oder Nebenwirkungen haben können. So können zum Beispiel Farben, welche zum Färben oder Fälschen von Leonit verwendet wurden oder die Chemikalien, welche in rekonstruierten Edelsteinen zum Einsatz kommen, für Allergiker eine Gefahr darstellen, unabhängig davon, dass die positiven Wirkungen von naturreinen Mineralien als Heilsteine für die Steintherapie nicht mehr gegeben sind. Leonit, der ausgezeichnet für die Verwendung in der Steintherapie geeignet ist, finden Sie in unserem Shop.

In der Steinkunde werden sehr oft die sogenannten Leonit Heilsteine angewendet. Prinzipiell ist es egal welche Form der Heilstein dabei hat. Es ist egal ob es sich um das rohe Leonit Mineral handelt, oder um einen Leonit Trommelstein. Entscheidend ist der Hautkontakt und das angenehme Gefühl. Da ein rohes Leonit Mineral meist sehr scharfe Bruchkanten aufweist ist es nur bedingt für die Steinkunde und in der Steinheilkunde zu verwenden. Bei den meisten Anwendungen als Heilstein ist der Leonit Trommelstein ideal, da der Leonit Trommelstein eine angenehme Oberfläche besitzt. Der nächste große Vorteil des Leonit Trommelsteines als Heilstein ist sein Preis. Da der Leonit Trommelstein, bei der Herstellung, nur sehr wenig personellen Aufwand erfordert ist er in der Steinkunde der ideale Heilstein.

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Wirkung, Anwendung auf seelisch, geistiger, mentaler Ebene

Die Wirkung und Anwendung des Leonit auf seelisch, geistiger, mentaler Ebene  ist  fast immer mit einem längeren Zeitraum verbunden. Wenn Leonit als Heilstein genutzt wird, spielt die innere Einstellung zu dem Thema Steinkunde, Heilsteine oder Steintherapie eine große Rolle. Geduld ist erforderlich, vor allem, wenn seelische und körperliche Gründe für die Anwendung ineinander über gehen. Je konkreter man sich der Bedeutung des Leonit oder jeden anderen Edelstein bewusst ist, um so eher kann sich eine Unterstützung abzeichnen. Der Leonit zeigt speziell auf folgenden Gebieten positive Wirkung bei der Anwendung:

Bei bestimmter Angst, allgemeinen Ängsten und Panikattacken

Bei bestimmter Angst, allgemeinen Ängsten und Panikattacken hat sich Leonit auch dann bewährt, wenn die Ursache für Angst und Panik vollkommen unbekannt oder nur teilweise bekannt ist. Die Wirkung des Leonit gilt als beruhigend, so dass es leichter fällt, sich Ängsten zu stellen, sie zu analysieren und zu bewältigen. Damit Panikattacken nicht das komplette Leben blockieren, ist es wichtig, sie bereits im Keim zu ersticken. Mit Leonit als Heilstein ist es oftmals einfacher, eine individuelle Methode dafür zu erarbeiten..
Leonit kann gut zusätzlich zu einer anderen Therapie benutzt werden. Es hat sich hierbei bewährt, einen Leonit griffbereit bei sich zu tragen, um ihn jederzeit in die Hand nehmen zu können, nach dem Motto: "Dieser Leonit kann mich unterstützen und mir eine Hilfe sein."
Es spielt keine Rolle, ob der Leonit als Anhänger, Trommelstein, Handschmeichler, Kette oder als Rohmineral eingesetzt wird. Wichtig  ist die naturreine Qualität und die Möglichkeit, dass  Hautkontakt mit dem Leonit hergestellt wird. Manchmal reicht aber sogar das bloße bei sich Tragen. Eine sanfte Palpatiomassage mit einem Leonit kann ebenfalls sinnvolle Wirkung haben.

Mehr Mut und Selbstvertrauen

Um mehr Mut und Selbstvertrauen zu erlangen ist die Anwendung von Leonit traditionell. Es geht darum, sich mit Mut und Selbstvertrauen den täglichen Anforderungen zu stellen. Die Wirkung des Leonit gilt als hilfreich, Entscheidungen gezielt zu treffen, anstatt ewig zu hadern und Fehlschläge besser zu bewältigen. Oftmals können zum Beispiel Gesprächstherapien und eine zusätzliche Anwendung von Leonit hilfreich sein. Leonit kann dabei als Handschmeichler, zum Beispiel handliche Trommelsteine, Kugeln oder Daumensteine benutzt werden. Der Hautkontakt mit dem Leonit ist meistens besser, als ihn nur bei sich zu haben. Deshalb kann eine regelmäßige Kontaktmassage oder Palpatiomassage mit Leonit über einen längeren Zeitraum ebenfalls sinnvoll sein.

Träume verwirklichen, Selbstbestimmung

Dass Leonit dazu beiträgt, Träume zu verwirklichen und seine Selbstbestimmung zu finden, steht in direktem Zusammenhang. Wer seine Selbstbestimmung sucht, kann sie mit dem Leonit durchaus schneller heraus finden und besser erkennen, welche Träume der eigenen Selbstbestimmung entsprechen und in die Realität umgesetzt werden sollten. Wird Leonit zum persönlichen Begleiter auf dem Weg zu seiner eigenen Bestimmung und der Verwirklichung von Träumen erklärt, kommt es rein auf das persönliche Empfinden an, in welcher Form man ihn bei sich trägt, ob auf der Haut oder in der Tasche. Entscheidend ist nur, dass man ihn wirklich dabei hat, egal ob als Rohmineral, Trommelstein, Handschmeichler,  Kette oder Anhänger.

Sorgen loslassen, Willen zur Problemlösung

Um Sorgen leichter loszulassen und den Willen zur Problemlösung zu aktivieren, sollte Leonit über einen längeren Zeitraum direkt in Hautkontakt getragen werden, damit er seine unterstützende Wirkung entfalten kann.
Ziel sollte dabei sein, klar zu unterscheiden, welche Sorgen und Probleme lösbar sind und welche als gegeben akzeptiert werden müssen, ohne dabei in grüblerischer Art, den Blick nur noch auf das Negative zu lenken. Die Anwendung von Leonit kann auch dazu beitragen, nicht alle Sorgen still "in sich hinein zu fressen", sondern zum Beispiel mit dem Partner oder Freunden darüber zu sprechen, den Willen zur Problemlösung klar zum Ausdruck bringen, um Hilfe bitten und gemeinsam eine Lösung finden.
Der Leonit kann dabei als Handschmeichler, zum Beispiel handliche Trommelsteine, Kugeln oder Daumensteine benutzt werden oder als Kette oder Anhänger getragen werden.

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Meditation

In der Meditation ist der Leonit nur selten zu finden. Wobei es eigentlich keinen wirklichen Grund dafür gibt. Gerade der grüne und rote Leonit könnten gute Helfer bei der Meditation sein. Der grüne Leonit hat optisch ein warmes, kein knalliges Grün. Ebenso hat der rote Leonit optisch eine harmonische, sanfte rötliche, mehr orange Ausstrahlung, so dass eine gemeinsame Verwendung in der Meditation durchaus vorstellbar ist. Beide Farben sind ähnlich in der Natur zu finden, zum Beispiel in verschiedenen Blattpflanzen, den Blüten von Blumen oder in Früchten, so dass allein auf Grund der Farben Leonit durchaus zur Meditation genutzt werden könnte.

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Homöopathie

In der eigentlichen Homöopathie kommt der Leonit nicht zur Anwendung. Oft wird der Leonit aber trotzdem in der Verbindung mit Homöopathie erwähnt. Grund hierfür ist, dass der Begriff Homöopathie nicht geschützt ist und auch unterschiedlich im Sprachgebrauch verwendet wird. Prinzipiell basiert die Homöopathie auf dem Prinzip: Gleiches mit gleichem zu behandeln. So wie es der deutsche Arzt Samuel Hahnemann in seinen Schriften 1797 veröffentlichte. Alleine schon wenn man sich dieses Homöopathische Prinzip vor Augen führt wird klar, dass Leonit in der klassischen Homöopathie keine Verwendung findet. Dass trotzdem immer wieder Leonit und Homöopathie zusammengeführt wird liegt einfach am Unwissen über die Homöopathie. Sehr oft wird der Begriff Homöopathie einfach mit dem Wort Naturheilkraft gleichgestellt und dann ist der Weg zu den "Heilkräften" des Leonit nicht mehr weit und schon wird der Leonit in der Homöopathie beschrieben. Dass hier einige Autoren mit der Heilmethode der Homöopathie sehr oberflächlich umgehen erkennt man schnell daran, dass diese Autoren keine Rezepturen und keine Anwendungen des Leonit in der Homöopathie im Detail beschreiben.

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Feng Shui

Im Feng Shui wird Leonit nicht explizit erwähnt, was aber nicht bedeutet dass Leonit nichts mit Feng Shui zu tun hat.
Feng Shui kommt aus China und bedeutet übersetzt Wind und Wasser. In der Feng Shui Lehre geht es um den Harmonischen Einklang zwischen uns Menschen und seiner Umwelt. Nach Feng Shui ist das Glück und die Zufriedenheit eines Menschen direkt von seiner Harmonischen, oder eben nicht Harmonischen, also nicht im Einklang befindlichen Umgebung abhängig. Diese Feststellung im Feng Shui wird wohl niemand ernstlich bezweifeln. Unterschiedliche Theorien gibt es nur darüber wie diese Umwelt im Idealfall zu sein hat. Die Feng Shui Lehre erstellt hier eine Möglichkeit zu einer Harmonischen Umgebung. Also unser ganzes Umfeld in dem wir uns Aufhalten. Von der globalen Umwelt, über Arbeitsstätte und Wohnbereiche, bis zu den Verkehrsmittel die wir nutzen. Und hier geht es wieder um den Leonit. Da dabei auch der Aufstellungsort des Leonit entscheidend ist kann hier die Feng Shui Lehre durchaus hilfreich sein.

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Steinkreis

In Steinkreisen findet der Leonit zwar Verwendung, aber ist kein typischer Stein für den Steinkreis, obwohl Leonit zu den beruhigenden Steinen in der Steinkunde zählt. Verschiedentlich heißt es sogar, Leonit würde versuchen, so ziemlich alles und jedes, um uns herum und in unserem Inneren, zu harmonisieren. Da Harmonie im Steinkreis erwünscht ist, ist Leonit im Steinkreis deshalb durchaus sinnvoll.

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Chakra

Der grüne Leonit wird dem vierten Chakra, dem sogenannten Herzchakra zugeordnet, unter anderem auf Grund seiner positiven Wirkung auf das Herz (siehe auch hierzu, Tabelle Chakra). Der rote Leonit wird dem zweiten Chakra, dem sogenannten Milz-, Sakral- oder auch Kreuzchakra zugeordnet, auch wegen seiner orangeroten Farbe, unter anderem aber auch wegen der positiven Wirkung von Leonit auf das Selbstvertrauen.

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Wirkung und Anwendung zur körperlichen Unterstützung

Die Wirkung des Leonit zur körperlichen Unterstützung ist am besten durch die Anwendung in Hautkontakt zu erreichen, gerne auch kombiniert mit Rosenquarz. Leonit und Labradorit eignen sich ebenfalls zur gemeinsamen Nutzung, zum Beispiel bei rheumatischen Beschwerden . Leonit wird zum Teil als eine Art Beschleuniger benutzt, der helfen soll, dass andere Steine schneller ihre Wirkung entfalten können. Mehr als drei Steinesorten sollten aber nicht kombiniert werden. Leonit gilt als gute Unterstützung vor allem bei:

Herzinfarkt

Zur Vorbeugung gegen Herzinfarkt hat Leonit einen traditionellen Stellenwert in der Steinkunde. Er sollte hierfür über längere Zeit auf der Haut getragen werden, zum Beispiel als Anhänger in der Nähe des Herzens. Ist bereits ein Herzinfarkt erfolgt, ist eine gemeinsame Anwendung mit Rosenquarz oft positiv, da die beruhigende Wirkung auf Herz und Herzrhytmus durch die Kombination beider Steine zum Teil früher empfunden wird. Wenn es aus persönlichen oder beruflichen Gründen nicht möglich ist, einen Leonit als Anhänger oder Kette zu tragen, kann man zum Beispiel einen flachen Scheibenstein in festsitzende Kleidung stecken, notfalls mit Heftpflaster fixieren oder einen Anhänger mit einer Sicherheitsnadel innen an der Kleidung befestigen. Eine Massage mit Leonit, zum Beispiel eine regelmäßige  Druckpunktmassage kann ebenfalls als Ergänzung erfolgen.

Arteriosklerose

Bei Arteriosklerose zählt die Wirkung des Leonit zu den vorbeugenden Maßnahmen. Empfehlenswert sind hierbei neben dem Tragen des Leonit auf der Haut verschiedene Arten der Massage, wie zum Beispiel die Kontaktmassage oder die Palpatiomassage. Bei regelmäßiger Massage kommt nicht nur die Wirkung des Leonit zum Tragen, sondern das Massieren an sich regt auch den Energiefluss im Körper und die Durchblutung an, ist also eine gleichzeitige Unterstützung, um Ablagerungen in den Adern vorzubauen. Eine häufige Nutzung von Leonit als Handschmeichler, mit dem man zum Beispiel auch selbst an Armen und Beinen auf und ab massieren kann, ist ebenfalls geeignet.

Ausschläge

Leonit soll bei verschiedenen Ausschlägen der Haut zur Linderung verhelfen, vor allem auch bei juckenden Ausschlägen. Er soll auch zur Milderung entzündlicher Reaktionen bei Ausschlägen beitragen. Empfehlenswert ist die Anwendung im akuten Fall direkt auf den betroffenen Stellen, zum Beispiel durch Auflegen. Je nach Art des Ausschlages ist eine Massage mit Leonit auch möglich, soll aber nur sehr vorsichtig erfolgen, um die Haut nicht dabei zu verletzen. Die Palpatiomassage kann geeignet sein, wenn sie regelmäßig durchgeführt wird.

Allergien

Bei Allergien, die Hautreaktionen hervorrufen, zählt die äußerliche Anwendung von Leonit als gute Unterstützung, weil man dem Leonit allgemein entzündungshemmende Eigenschaften zuspricht. Aber auch bei allergischen Reaktionen im Körper kann die Wirkung von Leonit eine Erleichterung bewirken. Das Tragen von Leonit auf der Haut über einen längeren Zeitraum ist hierbei sinnvoll, die Nutzung als Handschmeichler oder Massagen mit Leonit sind ebenfalls möglich.

Sonnenbrand

Leonit gilt als geeignet, die Schmerzen bei Sonnenbrand zu lindern, weil seine Wirkung die Heilung der Haut fördern soll. Die entzündungshemmenden Eigenschaften, die dem Leonit zugesprochen werden, sind dabei hilfreich. Das Auflegen von Leonit oder eine sanfte Massage der betroffenen Körperregionen, zum Beispiel durch die Palpatiomassage erscheinen empfehlenswert.

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Tragen

Das Tragen von Leonit auf der Haut, zum Beispiel als Trommelsteinanhänger, gebohrter Stein in Tropfenform oder Kette, ist eine der vielen Wege Anwendung, damit Leonit seine Wirkung zur Unterstützung erfolgreich entfalten kann. Es kommt dabei darauf an, auf welcher Körperstelle der Leonit getragen wird.  Ein Anhänger aus Leonit kann nicht nur an einer Kette oder einem Band um den Hals getragen werden. Mit einer Sicherheitsnadel kann man ihn zum Beispiel innen an der Kleidung befestigen. Flache Trommelsteine oder flache Handschmeichler aus Leonit können auch in den BH oder in den fest sitzenden Bund einer Socke gesteckt werden. Sofern man bei der Steintherapie zum Befestigen des Leonit Pflaster verwendet, ist darauf zu achten, dass zwischen Leonit und Klebestelle ein Stück Stoff oder weiches Papiertuch gelegt wird. Der Pflasterklebstoff  ist zwar meist für unsere Haut gut verträglich. Edelsteine sollten damit aber nicht beklebt werden, da die chemische Verbindung in den Edelstein eindringen kann und die Wirkung als Heilstein in der Steinkunde dadurch beeinträchtigt werden kann. Außerdem ist die Reinigung eines Leonit, der direkt mit Pflaster verklebt wurde, ungleich schwieriger, als es normalerweise üblich ist. An Armen oder Beinen ist außerdem das Fixieren eines Edelsteins mit einer weichen Binde oft angenehmer. Die Wirkung des Leonit kommt bei jeder Form des Tragens auf der Haut zur Entfaltung. Die Art und Weise, wie der Kontakt zwischen Haut und Leonit hergestellt wird ist dabei nicht von entscheidender Bedeutung.
Wohl aber die naturreine Qualität des Leonit und dass der Leonit wirklich über einen längeren, individuell verschiedenen Zeitraum regelmäßig auf der Haut getragen wird. Bitte beachten Sie unbedingt: Leonit, welcher als Heilstein Verwendung in der Steinkunde findet, kann eine positive Wirkung bei der Anwendung nur dann entfalten, wenn er weder gefärbt, noch rekonstruiert ist.

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Auflegen

Der Leonit eignet sich gut zum Auflegen auf  konkrete Körperstellen, um seine Wirkung genau dort zu entfalten, wo man sie benötigt, zum Beispiel direkt auf einem Sonnenbrand oder einem Ausschlag, damit diese schneller abklingen. Das Auflegen eines Edelstein als Heilstein, hier Leonit, bedeutet außerdem sich bewusst mit dem Edelstein und dem gewünschten Ziel der Linderung oder Heilung einer Krankheit zu befassen. Durch das Auflegen des Leonit ergibt sich wohl eine Art kombinierte Wirkung von  Heilstein auf den Körper und Aktivierung der Selbstheilungskräfte, was mit zum Erfolg einer Steintherapie beiträgt.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, dass dieses bewusste Auflegen eines Heilstein mit Regelmäßigkeit erfolgt, zum Beispiel immer zur selben Tageszeit. Dauer und Häufigkeit des Auflegen von Leonit sind abhängig vom Schweregrad einer Krankheit, aber auch davon, ob der Betroffene zu einem derart regelmäßigen Umgang mit Leonit als Heilstein bereit und in der Lage ist. Das Auflegen von Leonit  kann entweder als Selbsttherapie erfolgen oder mit Hilfe einer Vertrauensperson, wenn der Leonit zum Beispiel auf dem Rücken aufgelegt werden soll. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es sinnvoll ist, den Leonit vor dem Auflegen einige Zeit in den Händen anzuwärmen, damit er anschließend seine volle Wirkung entfalten kann. Dies sollte von der Person erfolgen, auf welche der Leonit aufgelegt wird, damit sich der Leonit auf die individuelle Körpertemperatur einstellen kann.
Leonit, welcher als Heilstein zum Auflegen benutzt wird, soll selbstverständlich regelmäßig gereinigt werden.
Prinzipiell eignet sich Leonit in jeder Form zum Auflegen. Glatt polierte Trommelsteine, Handschmeichler oder Massagesteine werden aber in der Regel als angenehmer empfunden, als ein Rohmineral. Die Form des Leonit ist dabei nicht entscheidend, sondern die naturreine Qualität. Bitte beachten Sie unbedingt: Leonit, welcher als Heilstein Verwendung in der Steinkunde findet, kann eine positive Wirkung bei der Anwendung nur dann entfalten, wenn er weder gefärbt, noch rekonstruiert ist.

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Massage

Der Leonit ist auch für die Massage geeignet. Dabei ist zu beachten, dass mit Leonit nicht über offene Wunden massiert werden soll. Bei Entzündungen auf der Haut darf eine Massage mit Leonit nur mit äußerster Vorsicht erfolgen und ist nur bei leichten Entzündungen zu empfehlen. Auf stark entzündetes Hautpartien sollte keine Massage erfolgen. Die optimale Massage mit Leonit heraus zu finden ist nicht schwer.
Kontaktmassage
Eine Kontaktmassage mit Leonit kann positiv auf Körper und Seele wirken. Vor Beginn der Kontaktmassage mit Leonit ist sorgfältig zu überprüfen, dass der Edelstein keine rauen Stellen aufweist, die Verletzungen verursachen könnten. Zur Kontaktmassage eignen sich größere flache Steine am besten.
Eine Kontaktmassage mit Leonit kann im akuten Fall, aber auch als vorbeugende Therapie angewendet werden. Je regelmäßiger die Kontaktmassage mit Leonit erfolgt, um so größer ist die Aussicht auf Erfolg. Es ist erforderlich, sich dafür Zeit zu nehmen, denn eine Kontaktmassage unter Zeitdruck wäre bei einer Therapie eher belastend als unterstützend.
Leonit, der zur Kontaktmassage benutzt wird, muss selbstverständlich regelmäßig gereinigt werden. Bitte beachten Sie unbedingt: Leonit, welcher zur Massage verwendet wird darf weder gefärbt, noch rekonstruiert sein, da gerade bei der Massage die Farbstoffe und die Mittel zur Rekonstruktion des veränderten Steines in die Haut eindringen und dort körperlichen Schaden verursachen können.
Druckpunktmassage
Eine Druckpunktmassage mit Leonit kann Körper und Seele gut tun. Um die Haut bei der Massage nicht zu verletzen, ist unbedingt vor Beginn der Druckpunktmassage sicherzustellen, dass der Edelstein keine rauen Stellen oder Unebenheiten aufweist. Für die Druckpunktmassage ist die präzise polierte Oberfläche des Leonit besonders wichtig.
Eine Druckpunktmassage mit Leonit kann sowohl im akuten Fall, als auch zur vorbeugenden Steintherapie erfolgen. Regelmäßigkeit bei der Durchführung der Druckpunktmassage ist die Voraussetzung, um einen Erfolg zu erzielen. Es ist wichtig, sich dafür Zeit zu nehmen, denn eine Druckpunktmassage unter Zeitdruck wäre eher belastend als hilfreich.
Leonit, der zur Druckpunktmassage benutzt wird, muss selbstverständlich regelmäßig gereinigt werden. Bitte beachten Sie unbedingt: Leonit, welcher zur Massage verwendet wird darf weder gefärbt, noch rekonstruiert sein, da gerade bei der Massage die Farbstoffe und die Mittel zur Rekonstruktion des veränderten Steines in die Haut eindringen und dort körperlichen Schaden verursachen können.
Palpatiomassage
Eine Palpatiomassage mit Leonit kann körperliche und seelische Unterstützung bieten, vor allem, da die Palpatiomassage sehr oft in Verbindung mit einer anschließenden Meditation durchgeführt wird und eine geruhsam durchgeführte Palpatiomassage ohnehin eine entspannende Wirkung hat, selbst wenn für die anschließende Meditation ein anderer Edelstein verwendet wird, statt des Leonit. Selbstverständlich muss der Leonit vor Beginn der Palpatiomassage sorgfältig überprüft werden, denn er darf keine rauen Stelle aufweisen, um die Haut nicht zu verletzen. Für die Palpatiomassage haben sich kleinere Kugeln sehr gut bewährt. Sehr wichtig ist es, darauf zu achten, dass kein zu großer punktueller Druck damit ausgeübt wird (Verletzungsgefahr). Palpatiomassage wird ohne Druck ausgeführt, denn das Gewicht der Hand alleine ist bereits viel zu hoch.
Eine Palpatiomassage mit Leonit kann sowohl im akuten Fall erfolgen, als auch zur rein vorbeugenden Therapie. Eine regelmäßige Durchführung in geruhsamer Atmosphäre ohne Zeitdruck sind Voraussetzung, um einen Erfolg damit zu erzielen. Eine mit Leonit unter Zeitdruck sollte nicht erfolgen, denn dies wäre mehr Belastung als Unterstützung für eine Therapie.
Leonit, der zur Palpatiomassage benutzt wird, muss selbstverständlich regelmäßig gereinigt werden. Bitte beachten Sie unbedingt: Leonit, welcher zur Massage verwendet wird darf weder gefärbt, noch rekonstruiert sein, da gerade bei der Massage die Farbstoffe und die Mittel zur Rekonstruktion des veränderten Steines in die Haut eindringen können und dort körperlichen Schaden verursachen.

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Bei der Anwendung zu beachten

Leonit eignet sich gut, um über längere Zeit direkt auf der Haut getragen zu werden. Es heißt, es entstünde dabei sogar eine Art Depot Wirkung. Deshalb kann er auch gut zur Vorbeugung angewendet werden. Man spricht ihm verschiedentlich allgemein stark harmonisierende Wirkungen zu. Es heißt, er sei gut geeignet zum Kombinieren mit anderen Steinen in der Heilsteinkunde, um auch diese in ihrer Wirkung zu harmonisieren. Dem persönlichen Freiraum, die beste Kombination für sich selbst zu finden, sind keine Grenzen gesetzt.

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Edelsteinwasser, Essenz, Elixier

Leonitwasser, Edelsteinwasser, Essenz, Elixier aus Leonit ist aus unserer langjährigen Erfahrung und Überzeugung heraus nicht zu empfehlen. Die Zusammensetzungsverhältnisse von Leonit sind teils sehr unterschiedlich, was ein Abschätzen der Wirkung in Edelsteinwasser, Essenz oder Elixier sehr schwierig bis unmöglich gestaltet.
Allgemein sollte man vor dem Kauf von Edelsteinen, zum ansetzen von Steinwasser sich über einige Händleraussagen Gedanken machen. Immerhin geht es hier um Ihre und nur um Ihre Gesundheit und nicht um den Umsatz eines Unternehmens.
Edelsteinelixiere oder Edelsteinessenzen werden auch als fertige Produkte im Handel angeboten. Bitte beachten Sie hierbei unbedingt: Die Edelsteinelixiere und Edelsteinessenzen, die Sie im Handel erwerben können, sind zum einen in der Regel verdünnt anzuwenden, zum anderen handelt es sich oftmals um Verbindungen auf Wasserbasis mit dem Zusatz von Alkohol als Konservierungsstoff. Alkohol wiederum aber kann unerwünschte Nebenwirkungen wie zum Beispiel Hautreizungen hervorrufen. Es ist deshalb empfehlenswert, mit Edelsteinelixieren und Edelsteinessenzen nicht "herum zu probieren", sondern für die Anwendung einen Fachmann zu Rate zu ziehen, zum Beispiel einen entsprechend geschulten Heilpraktiker.

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Reinigen, Laden, Aufladen, Entladen

Leonit sollte ab und zu gereinigt werden. Leonit, der auf der Haut angewendet wird, verschmutzt unweigerlich mit der Zeit (Hautpartikel, Hautfett, Reste von Kosmetika) so dass eine Reinigung unter handwarmem Wasser (bitte ohne Zusatzstoffe) notwendig ist. Sollte man kalkfreies Wasser, wie ganz sauberes Regenwasser zur Verfügung haben, empfiehlt sich die Reinigung hiermit, damit keine Kalkablagerung erfolgt. Dem Stein ab und zu ein kleines Sonnenbad zu gönnen, etwas Morgen- oder Abendsonne, gilt ebenfalls als gut, um ihn mit neuer Energie zu laden. Bitte beachten Sie dabei:  Bei sehr dunklem grünen Leonit existiert zum Teil die Auffassung, er solle der Sonne nur in Maßen ausgesetzt werden, damit er sich nicht zu stark auflädt. Ein zu starkes Aufladen in der Sonne können wir aus unserer langjährigen Erfahrung heraus nicht bestätigen, wohl aber den Effekt, dass zu starke Sonne teilweise zum Verblassen von grünem Leonit führen kann. Deshalb ist Vorsicht beim Umgang von Leonit und Sonneneinstrahlung auf jeden Fall angebracht.

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Weiteres zur Steintherapie

Die Wirkung von Leonit kann noch so gut für eine bestimmte Anwendung geeignet sein: Wenn sich die Form des Leonit für die betroffene Person nicht eignet, wird diese ihn nicht verwenden. Ein Beispiel, das auf viele Männer zutrifft: Viele Männer haben noch nie in ihrem Leben ein Schmuckstück getragen, maximal eine Armbanduhr und diese sogar widerwillig. So einen Mann davon zu überzeugen, er solle nun unbedingt ein Armband aus Leonit oder einen Leonit Anhänger an einem Band oder einer Kette um den Hals tragen, weil der Leonit eben der absolut richtige Heilstein für ihn sei, ist in der Regel vergebliche Liebesmüh.
Hier gilt auf jeden Fall: Lieber einen Leonit als Handschmeichler manchmal zu nutzen, als einen Anhänger oder ein Armband zu besitzen, und es seinem einsamen Schicksal in Schrank oder Schublade zu überlassen!
Dies ist ein wohl gemeinter Appell an manch liebevolle Ehefrau, die bei ihrem Mann bei dem Thema Heilstein, Steinkunde oder Steintherapie nur deshalb auf  Taube Ohren stößt, weil der Gatte sich nun plötzlich "behängen soll", was weder seiner Art noch seinem Wohlfühlen entspricht.
Bitte beachten Sie: Die Erfahrung zeigt immer wieder, eine Therapie mit Edelsteinen als Heilsteine hat grundsätzlich nur dann Aussicht auf Erfolg, wenn sie nicht aufgedrängt wird, sondern man aus eigenem Entschluss bereit ist, eine traditionelle Unterstützung wie sie die Steinkunde und Steintherapie letztlich seit Jahrtausenden bietet, für sich selbst zu bejahen und zu versuchen.

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Hildegard von Bingen

Die Äbtissin Hildegard von Bingen Die Äbtissin Hildegard von Bingen erwähnt in ihren Schriften den Leonit nicht. Leonit wurde erst nach ihrer Zeit entdeckt. Vorstellbar ist jedoch, hätte sie Leonit bereits gekannt, dass sie ihn wohl eher zu den von ihr als übrige Steine bezeichneten Gruppe geordnet hätte, von denen sie schreibt, dass sie entweder zuviel Feuchtigkeit oder zu große Trockenheit enthalten würden. Auch wenn die Erkenntnisse der Äbtissin sicherlich in vielen Fällen nicht unserem heutigen Kenntnisstand entsprechen, ist es doch faszinierend, wie viele der von ihr beschriebenen Heilsteine heute noch genau den Stellenwert in der Steinkunde besitzen, den sie schon zu Zeiten der Hildegard von Bingen hatten, bzw. erst durch diese weise Frau und ihre Arbeit erhalten haben.

 

 



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Gefahren und Gefahrenhinweise

Gefahren, oder Gefahrenhinweise liegen für den Leonit nicht vor.

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Arzt, Heilpraktiker

Edelsteine sind kein Ersatz für den Gang zum Fachmann (z.B. Arzt, Heilpraktiker usw.). Bitte konsultieren Sie im Krankheitsfall den Fachmann Ihres Vertrauens. Nach der Steinheilkunde* sollen uns Edelsteine zur zusätzlichen Unterstützung dienen, die uns Mutter Natur als Ergänzung gerne zur Verfügung stellt, ersetzen aber in keinem Fall den Arztbesuch. Wir weisen nochmals darauf hin, dass die in der Steinheilkunde beschriebenen Wirkungen von Mineralien, Edelsteinen umgangssprachlich als Heilsteine bezeichnet, weder wissenschaftlich noch medizinisch nachgewiesen oder anerkannt sind. Die beschriebenen Wirkungen wie auch Anwendungen stellen nicht die Meinung der Autoren, oder von Karrer Edelsteine dar und stellen lediglich einen Teil des Lexikons eines Steines dar. Entsprechend stellen die Beschreibungen von Wirkungen wie auch Anwendungen von Steinen kein Heilversprechen gemäß (HWG) dar.

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7. Mythen, Sagen, Magie, Rieten, Zauberei, Okkultismus




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8. Weitere Verwendung

Neben der Verwendung als Heilstein in der Steinheilkunde und beliebter Schmuckstein ist Leonit ein sehr beliebter Stein für Dekorationszwecke, was auf Grund der reichhaltigen Vorkommen von Leonit ohne weiteres möglich ist.

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9. Darüber hinaus interessant

Wissenswert erscheint, dass Leonit nicht gleich Leonit ist. Aus der Vergangenheit heraus kreist zum Beispiel immer noch die Bezeichnung Leonit für Feldspat, der aber auch als Sonnenstein bezeichnet wurde. Ebenso aus der Vergangenheit heraus kommt die Bezeichnung Leonit für den Leonit aus der Quarzgruppe. Und dies ist an sich die etabliertere Bezeichnung. Trotzdem, der Stein tragende, der als Liebhaber edler Steine spontan keine Möglichkeit hat, die Unterscheidung zu treffen, tut gut daran, bestimmte Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten: Der geliebte Ring mit Leonit sollte bei der Hausarbeit abgelegt werden. Sollte es sich um Feldspat handeln, reagiert dieser nämlich durch Ausbrechen von Ecken, wenn man hart dagegen schlägt. Quarz ist nicht gar so empfindlich. Nur Vorsicht ist einfach besser als Nachsicht!

Beide Varianten mögen den Kontakt mit Flusssäure gar nicht. Also trifft es in jedem Fall zu, dass man bestimmte Reinigungsmittel für Textilien besser vom Leonit fern hält. Der versierte Fachmann, der den Leonit fassen will, geht in der Regel vom empfindlicheren Stein aus. Deshalb werden Leonite oft nur in absolut komplette Fassungen gesetzt. Damit umgeht man die Belastung der Mittel, die beim Goldschmieden nötig sind oder bei galvanischer Bearbeitung zum Einsatz kommen können (starke Hitze, bestimmte Chemikalien).

Das Ultraschallbad ist in der Regel ein gutes Reinigungsverfahren. Für den Leonit, ausgehend vom empfindlichsten Stein, aber nicht unbedingt geeignet.

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