Sinai-Stein

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Sinai-Stein


Sinai-Stein: Edelstein,Heilstein,Mineral,Wirkung,Anwendung,Bedeutung,Heilwirkung,Sternzeichen,Wasser,Essenz,aufladen,laden,entladen



1. Gemmologie

2. Name


3. Erkennen, Beurteilen, Schätzen


4. Geschichte, Historie


5. Astrologie


6. Steinheilkunde Anwendung


7. Mythen


8. Verwendung


9. Interessantes



1. Gemmologie

Vertiefendes Wissen zur Gemmologie Fachwissen Mineralogie Gesteinskunde des Mineral Edelstein. Edelsteinkunde Mineralienkunde. Sinai-Stein Chemie

Chemische Zusammensetzung: CuAl6[(OH)2PO4]4 x 4H2O  

Härte, Mohshärte: 5 - 6

Dichte: 2,6 - 2,81

Transparenz: undurchsichtig

Spaltbarkeit: keine

Mineralebene: Phosphate

Kristallsystem: Triklin

Weitere Informationen

Der Sinai-Stein ist von sekundärer Bildung.

Farbe, Aussehen, Optik

Sinai-Stein existiert in mehreren Farben von Blautönen mit unterschiedlichem Aussehen:  Himmelblau, blassblau über graublau und grünblau, bis hin zum klassischen Sinai-Steinblau sind sehr viele Abstufungen vorhanden, oft auch mit dunklen Windungen durchzogen. In der Optik zeigt Sinai-Stein eine Glanz, der an das Aussehen von Wachs erinnert. Grundsätzlich gilt auch für Sinai-Stein: Das Aussehen in der Optik und wie die Farbe zur Geltung kommt ist grundsätzlich abhängig von der Form, ob es sich zum Beispiel um Trommelsteine oder Mineralien handelt. Bei facettiert gearbeiteten Steinen spielt beim Aussehen und der Optik auch die Schliffart eine Rolle.

Fundort, Vorkommen, Abbau, Fundstellen

Es gibt einige Fundorte von Sinai-Stein, mit unterschiedlich großen Vorkommen. Abbau von Sinai-Stein erfolgt hauptsächlich in: USA, China, Mexiko, Afghanistan. Jedoch gibt es weitere Fundorte von Sinai-Stein Vorkommen, zum Beispiel: Ägypten, Australien, Deutschland und Großbritannien. Obwohl Sinai-Stein Vorkommen an verschiedenen Fundorten existieren, ist der Abbau der Vorkommen nicht an jedem Fundort sinnvoll bzw. von wirtschaftlicher Bedeutung. Entscheidend für den Abbau der Vorkommen an den verschiedenen Fundorten sind unter anderem Faktoren wie Qualität und Größe der Vorkommen, aber auch Lage der Fundorte und die Umweltbedingungen der Vorkommen.

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2. Name

Namensbedeutung, Namensherkunft

Der Namen Sinai-Stein hat seine Namensherkunft aufgrund des Abbau von Sinai-Stein auf der Sinai-Halbinsel, der sich bis in das 4. Jahrhundert vor Christus zurück verfolgen lässt. Der Name Sinai-Stein ist aber heute kaum mehr zu hören. Heute spricht man einfach von Türkis.
Die Namensherkunft Türkis hat ihren Ursprung aufgrund der Transportwege aus dem Orient, in Ableitung des Ländernamen Türkei. Er wurde aus dem Orient in die Türkei importiert.
Die Namensbedeutung ist also sinngemäß Türkenstein. Letztlich hat die Namensherkunft ihren Ursprung im Französischen, in Ableitung des Begriff pierre turquoise, welcher ebenfalls der Namensbedeutung Türkenstein bzw. Türkis Stein entspricht. 

Andere Namen, Synonyme, Handelsnamen

Für Sinai-Stein existieren mehrere andere Namen, Synonyme und Handelsnamen: Agaphit, Arizonoit, Callaina, Callait, Chalchuit, Henwoodit, Kalait, Kallait, Plattnerit, Johnit, Sinai-Stein.
Die Synonyme Kalait und Kallait haben ihre Namensherkunft im Griechischen, in Ableitung des Wortes kallainos = blau und grün schillernd.
Die Synonyme Callaina, Callait haben ihre Namensherkunft aus der lateinischen Ableitung des griechischen Wortes kallainos, so dass die Namensbedeutung auch hier sinngemäß blau und grün schillernder Stein ist.
Die anderen Namen, Synonyme und Handelsnamen sind unterschiedlich im Gebrauch und zum Teil veraltet, aber nach wie vor existent und die Kenntnis darüber für die richtige Zuordnung zum Beispiel für die Steinkunde oder der Mineralien sehr wichtig.

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3. Bestimmung, Fälschung, Verwechslung

Fälschung, Betrug

Fälschungen von Sinai-Stein und Imitationen existieren mannigfach, wie zum Beispiel gefärbte andere Mineralien (zum Beispiel gefärbter Chalcedon und gefärbter Magnesit), Glas, verschiedene Synthesen. Weil der Bedarf von Sinai-Stein größer ist, als die Natur auf Dauer zur Verfügung stellen kann, wird Sinai-Stein oftmals rekonstruiert. Es ist davon auszugehen, dass mehr Fälschungen und Imitationen von Sinai-Stein im Umlauf sind, als echter Sinai-Stein. Ein derartiger Betrug durch so eine Fälschung oder Imitation ist in der Regel nur durch Fachleute festzustellen.

Bestimmung, Verwechslung

Verwechslungen von Sinai-Stein sind durchaus möglich, je nach Farbe und Form (facettierter Schliff, Trommelsteine oder Mineralien). Bei  Sinai-Stein kommt es zu unter anderem zur Verwechslung mit Amazonit, Chrysokoll oder hellem Azurit-Malachit. Eine exakte Bestimmung ist auch hier in der Regel nur durch Fachleute möglich.

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4. Geschichte und Historie

Die Geschichte und Historie des Sinai-Stein lässt sich an vielen Orten der Welt weit in die Vergangenheit hinein zurück verfolgen.
Auf der Sinai-Halbinsel befindliche Sinai-Steinvorkommen wurden bereits im 4. Jahrhundert vor Christus von den Ägyptern abgebaut. Diese Vorkommen haben nur noch geschichtliche Bedeutung, da sie als im wirtschaftlichen Sinne als erschöpft gelten. Nichts desto trotz wird dort von Nomadenvölkern immer wieder Sinai-Stein abgebaut, was unter großer Gefahr für Leib und Leben erfolgt. Die alten Minen sind oftmals nur sehr schlecht abgestützt und zu bestimmten Jahreszeiten ist mit Überflutung der Minen zu rechnen.
In bestimmten Gebieten des ehemaligen Persien, die hervorragende Sinai-Steinqualität bieten, wurde bereits vor gut 2000 Jahren Sinai-Stein abgebaut. Verschiedentlich geht man davon aus, dass von dort der erste Sinai-Stein in europäische Länder importiert wurde. In Persien selbst hatte Sinai-Stein einen sehr hohen Stellenwert und wurde sowohl zur Verschönerung alltäglicher Dinge und kleinen Schmuckstücken, als auch zur Verzierung bedeutender Gebäude und religiöser Stätten verwendet. Von Persien aus gelangte Sinai-Stein damals auch nach Indien, wo er ebenfalls in vielen historischen Gebäuden als Zierde noch heute zu sehen ist.
In den USA hat der Sinai-Stein einen festen Stellenwert in der Geschichte verschiedenen Indianerstämme und lässt sich bis in die Historie der Azteken zurück verfolgen. Es gibt Funde von verschiedenen Gegenständen, welche mit Sinai-Stein gearbeitet sind und sehr wahrscheinlich nicht nur als Schmuck zu verstehen sind, sondern als tief verwurzelte Symbole der Rituale der damaligen Kulturen. Aus den Überlieferungen der Indianerstämme stammt die Symbolik des Sinai-Stein als Schutzstein gegen allgemein böse Dinge. Sinai-Stein gilt auch heute noch vielen als eine Art Schutzstein und wird deshalb als ständiger Begleiter aus der Steinkunde gewählt.
In der Bibel wird Sinai-Stein sehr wahrscheinlich im Buch Exodus erwähnt. Es handelt sich dabei um eine Beschreibung einer Priesterrobe (Exodus 28:15-30), welche mit verschiedenen Edelsteinen verziert ist. Allerdings ist sich die Fachwelt nicht einig, ob es sich bei den beschriebenen Steinen an einer bestimmten Stelle wirklich um Sinai-Stein handelt oder ob stattdessen vielleicht Achat gemeint sein könnte.
Aus historischer Tradition heraus, auf der Basis geschichtlicher Überlieferungen,  spricht man dem Sinai-Stein die Fähigkeit zu, seine Farbe zu wechseln und damit seinen Träger vor Gefahren zu warnen, wie zum Beispiel den Schauspieler und Begründer der deutschen Schauspielkunst Conrad Ekhof (1720 bis 1778), der einen Sinai-Stein von Herzog Christian Ludwig II. von Mecklenburg-Schwerin geschenkt bekommen haben soll, nachdem der Regent von einer Aufführung begeistert gewesen sei. Es heißt Ekhof habe 1778 in bedrückter Stimmung den damals noch jungen Johann Wolfgang von Goethe davon unterrichtet, dass dieser Sinai-Stein die Farbe geändert habe, was als schlechtes Vorzeichen zu werten sei. Ekhof verstarb im Juni 1778. Es heißt, der Sinai-Stein ändere die Farbe zurück, wenn die Gefahr vorüber sei.

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5. Astrologie

In der Astrologie spielt der Sinai-Stein eine gewichtige Rolle. Sinai-Stein und Astrologie sind seit Jahrtausende eng miteinander verbunden.

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Sternzeichen, Horoskop, Tierkreiszeichen

Verschiedentlich wird der Sinai-Stein dem Sternzeichen Wassermann (21.01. – 19.02.) zugeordnet. Die Zuordnung von Edelsteinen zu Tierkreiszeichen in Horoskopen sorgt immer wieder für Verwirrung, da so mancher Edelstein in dem einen Horoskop einem bestimmten Sternzeichen zugeordnet wird, in einem anderen Horoskop aber nicht zum entsprechendem Tierkreiszeichen zugeordnet ist. Das hat einen einfachen Grund. Die Zuordnung einzelner Edelsteine zu Sternbildern ist eine sehr alte Lehre und damals (vor Jahrtausenden) verfügte die Menschheit noch nicht über die heutigen Handelsmöglichkeiten. Was bedeutete, dass Regional unterschiedliche Zuordnungen zu den Sternbildern erfolgte. Die Menschen konnten einfach nur die in ihrer Region zur Verfügung stehenden Steine den Sternbildern, Sternzeichen zuordnen.

Planeten, Planetenstein

Sinai-Stein wird dem Planeten Uranus und Jupiter als Planetenstein zugeordnet. Die Zuordnung von Steinen zu bestimmten Planeten und Sternbildern hat seinen Ursprung im Indischen Horoskop das schon früh versuchte Edelsteinen bestimmten Planeten und Sternbildern zuzuordnen. Planetensteine finden aber auch immer öfters Zugang zu westlichen Horoskopen. Wobei der Ursprung der "eingepflegten" Planetensteine praktisch immer in der Jyotish (indisches Horoskop) stammt. Die Deutung der Planetensteine ist einerseits Jahrtausende alt und doch in der westlichen Welt noch sehr wenig verbreitet. Entsprechend schwer ist es auch seriöse Quellen zu finden.

Geburtsstein, Monatsstein

Sinai-Stein wird dem Monat Dezember als Geburtsstein oder auch Monatsstein zugeordnet. Der Sinai-Stein soll denen, die im Dezember geboren sind, zu Ausdauer und Durchsetzungskraft verhelfen. Darüber hinaus sorgt der Sinai-Stein bei den Dezember Geborenen, für eine schnelle Auffassungsgabe und Entschlusskraft. Man beachte: Der Geburtsstein so wie auch der Monatsstein ist nicht identisch mit der Zuordnung zu den Tierkreiszeichen. Monatsstein und Geburtsstein werden dem Geburtsmonat zugeordnet.

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6. Verwendung, Anwendung und Bedeutung in der Steinheilkunde*

Heilstein, Steinkunde, Heilsteinkunde

In der Steinkunde werden sehr oft die sogenannten Sinai-Stein Heilsteine angewendet. Prinzipiell ist es egal welche Form der Heilstein dabei hat. Es ist egal ob es sich um das rohe Sinai-Stein Mineral handelt, oder um einen Sinai-Stein Trommelstein. Entscheidend ist der Hautkontakt und das angenehme Gefühl. Da ein rohes Sinai-Stein Mineral meist scharfe Bruchkanten aufweist ist es nur bedingt für die Steinkunde und in der Steinheilkunde zu verwenden. Bei den meisten Anwendungen als Heilstein ist der Sinai-Stein Trommelstein ideal, da der Sinai-Stein Trommelstein eine angenehme Oberfläche besitzt. Der nächste große Vorteil des Sinai-Stein Trommelsteines als Heilstein ist sein Preis. Da der Sinai-Stein Trommelstein, bei der Herstellung, nur sehr wenig personellen Aufwand erfordert ist er in der Steinkunde der ideale Heilstein.

Wirkung und Anwendung auf seelisch, geistige, mentale Ebene

Die Wirkung von Sinai-Stein bei einer Anwendung auf seelisch, geistiger, mentaler Ebene, soll Abgrenzung, intuitives Handeln, Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen fördern. Es heißt, die Anwendung von Sinai-Stein bei einer unterstützenden Behandlung, soll helfen, Signale der Seele für den Körper frühzeitig zu registrieren. Sinai-Stein gilt bei einer Anwendung  verschiedentlich als Schutzstein gegen Böses. Die volle Wirkung des Sinai-Stein bei einer Anwendung im Rahmen einer unterstützenden Behandlung auf seelisch, geistiger, mentaler Ebene, entfaltet der Sinai-Stein aber nur, wenn er während der Anwendung immer wieder einmal betrachtet wird. Bei der Anwendung von Sinai-Stein hat sich auch hier gezeigt, dass eine gewisse Regelmäßigkeit über einen begrenzten Zeitraum angebracht erscheint. Oftmals ist das bloße bei sich Tragen bei bestimmten Situationen (zum Beispiel bei einem wichtigen Gespräch) und das regelmäßige Betrachten von Sinai-Stein ausreichend, um eine optimale Wirkung bei einer Anwendung auf seelisch, geistiger, mentaler Ebene zu erfahren. Es kommt hierbei sehr auf die individuellen Umstände an, was die Dauer der Anwendung von Sinai-Stein im Rahmen einer begleitenden Behandlung anbelangt und ob doch eine Anwendung von Sinai-Stein in Hautkontakt als besser geeignet erscheint.  

Meditation

In der Meditation ist der Sinai-Stein nur selten zu finden. Die Wirkung des Sinai-Stein ist bevorzugt für andere Anwendungen zu erachten. Sollte man sich aber für Sinai-Stein als seinen ständigen Begleiter aus der Steinkunde entschieden haben, zum Beispiel als Trommelstein, den man bei sich trägt, ist davon auszugehen, dass er keine Behinderung bei einer Meditation darstellt, wenn er auch bei dieser bei sich getragen wird.

Steinkreis

In Steinkreisen findet der Sinai-Stein so gut wie keine Verwendung. Sinai-Stein ist in seiner Art und Wirkung für andere Anwendungen als sinnvoller zu erachten.

Wirkung und Anwendung zur körperlichen Unterstützung

Insbesondere gilt die Wirkung des Sinai-Stein bei einer Anwendung zur körperlichen Unterstützung, als dafür geeignet, bestimmte Arten von Stottern zu lindern. Bei einer Anwendung von Sinai-Stein im Rahmen einer unterstützenden Behandlung ist der Übergang von seelischer zu körperlicher Unterstützung hierbei fließend. Die Wirkung von Sinai-Stein gilt deshalb als allgemein entkrampfend und schmerzlindernd. 

Bei der Anwendung zu beachten

Bei der Anwendung von Sinai-Stein ist bei Bedarf direkter  Hautkontakt zu empfehlen. Eine Anwendung von Sinai-Stein bei einer Behandlung in Hautkontakt sollte aber nicht ständig erfolgen, da Sinai-Stein mit der der Zeit negativ auf Hautschweiß reagieren kann. Die Gefahr, dass Sinai-Stein bei einer ständigen Anwendung durch den salzigen Schweiß zu viel Kupfer abgibt, ist relativ hoch. Deshalb ist zu empfehlen, die Anwendung von Sinai-Stein in Hautkontakt immer auf einen bestimmten Zeitraum zu begrenzen und dann wieder für eine Zeit lang zu unterbrechen. Mit entsprechenden zeitlichen Unterbrechungen ist eine mehrmalige Anwendung von Sinai-Stein möglich. Bitte beachten Sie: Bei einer Kupferallergie ist von einer Anwendung von Sinai-Stein in Hautkontakt grundsätzlich abzuraten.

Edelsteinwasser, Essenz, Elixier

Von Sinai-Steinwasser ist dringend abzuraten (unter anderem wegen dem hohen Kupferanteil). Edelsteinwasser, Essenz, Elixier aus Sinai-Stein finden daher in seriösen Steintherapien keine Verwendung. Die Wirkung auf Grund der sehr unterschiedlichen Zusammensetzungen und Zusammensetzungsverhältnisse ist nicht abschätzbar.

Bitte beachten Sie

Sinai-Stein sollte ab und zu gereinigt werden. Auf Sinai-Stein, der auf der Haut getragen wird, setzen sich unweigerlich Hautfett, Schmutzpartikelchen, Reste von Cremes und ähnliches ab. Es empfiehlt sich deshalb hin und wieder eine Reinigung mit handwarmem Wasser (bitte ohne Zusätze wie Seife oder andere Reinigungsmittel). Sollte man kalkfreies Wasser, wie ganz sauberes Regenwasser zur Verfügung haben, empfiehlt sich die Reinigung hiermit, damit keine Kalkablagerung erfolgt.
Aus der Überlieferung heraus, traditionell, sollte man seinen Sinai-Stein auch ab und zu ein kleines Sonnenbad (nicht mittags, sondern morgens oder abends) gönnen, damit der Sinai-Stein sich „ausruhen“ bzw. wieder mit Energie aufladen kann, um Ihnen bestmögliche Unterstützung zu geben.

Arzt, Heilpraktiker

Edelsteine sind kein Ersatz für den Gang zum Fachmann (z.B. Arzt, Heilpraktiker usw.). Bitte konsultieren Sie im Krankheitsfall den Fachmann Ihres Vertrauens. Nach der Steinheilkunde* sollen uns Edelsteine zur zusätzlichen Unterstützung dienen, die uns Mutter Natur als Ergänzung gerne zur Verfügung stellt, ersetzen aber in keinem Fall den Arztbesuch. Wir weisen nochmals darauf hin, dass die in der Steinheilkunde beschriebenen Wirkungen von Mineralien, Edelsteinen umgangssprachlich als Heilsteine bezeichnet, weder wissenschaftlich noch medizinisch nachgewiesen oder anerkannt sind. Die beschriebenen Wirkungen wie auch Anwendungen stellen nicht die Meinung der Autoren, oder von Karrer Edelsteine dar und stellen lediglich einen Teil des Lexikons eines Steines dar. Entsprechend stellen die Beschreibungen von Wirkungen wie auch Anwendungen von Steinen kein Heilversprechen gemäß (HWG) dar.

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7. Mythen, Sagen, Magie, Rieten, Zauberei, Okkultismus



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8. Weitere Verwendung

Sinai-Stein ist ein Klassiker, der oftmals in Indianerschmuck zu finden ist, wunderschön mit verschiedenen Edelmetallen verarbeitet, Silber bevorzugt. In Sammlerkreisen gelten Sinai-Steinartikel aus China als besonders begehrenswert. Aber besonders hier muss auf Sinai-Stein Fälschungen geachtet werden.  Außerdem gilt Sinai-Stein als Heilstein für die Steinkunde mit langer Tradition, zum Beispiel aus Überlieferungen der Indianer.

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9. Darüber hinaus interessant

Sinai-Stein ist ein poröser Edelstein, der empfindlich ist. Ringe sollten grundsätzlich vor der Hausarbeit abgelegt werden. Durch intensiven Hautkontakt (Salz im Schweiß) kann er mit der Zeit seinen Glanz verlieren. Neben der Eigenschaft, Gefahren durch das Ändern der Farbe anzuzeigen, gilt Sinai-Stein bei den Indianern als Stein, der, wie auch immer, gegen das Böse bzw. Böses helfen soll und als Symbol für langes Leben in Gesundheit.
Sinai-Stein Mineralien sind eine Art Verwitterungsprodukt von Kupfererzen und kein Sinai-Stein ist dem anderen chemisch und physikalisch betrachtet vollkommen gleich. Dies bedeutet, dass die Empfindlichkeit von Sinai-Stein zu Sinai-Stein ebenfalls unterschiedlich sein kann. Ist dann die Weiterverarbeitung von Sinai-Stein als Schmuckstein erfolgt, ist grundsätzlich auch beim Schmuckstein eine unterschiedliche Empfindlichkeit vorhanden. Um die Schönheit des Sinai-Stein im Schmuck zu erhalten, erfolgt oftmals eine industrielle Versiegelung mit Hartwachs. Diese Art der Versiegelung ist möglich, da Sinai-Stein porös ist. Genau deshalb aber ist Sinai-Stein auch anfällig für viele chemische Stoffe, welche er sozusagen "aufsaugt". Ein Kontakt von Sinai-Stein mit Kosmetika, Reinigungsmittel usw. ist zu vermeiden, ebenso das Anschlagen an harte Kanten, da Sinai-Stein verhältnismäßig weich und druckempfindlich ist.  So unterschiedlich wie ein Sinai-Stein zum anderen sein kann, ist auch die Empfindlichkeit von Sinai-Stein auf Licht und Temperatur. Deshalb sollte Sinai-Stein nicht stundenlang "in der Sonne braten" und auch nicht starken Temperaturschwankungen ausgesetzt werden, damit seine Schönheit bewahrt bleibt.

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