Abenteuer in Ostafrika. Die Entdeckung des Tsavorit

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Abenteuer in Ostafrika

Tsavorit

Die Entdeckung des TsaVorit

Die Biographie eines Edelsteines liest sich oftmals genauso spektakulär, wie seine Entstehung im Inneren der Erde bei mehr als 1000 oC und 50.000 Atmosphären Druck. So auch beim TsaVorit. Dessen Entdeckungsgeschichte könnte ohne weiteres die Vorlage für einen Abenteuerroman Bestseller liefern.
Genau Ein Jahrhundert nachdem der Demantoid in den feinen Juwelensalons von Paris und St. Petersburg Aufsehen erregte, schickt sich der TsaVorit an ein neues Licht in die Welt der Edelsteine zu bringen. Doch ist die Geschichte natürlich sehr viel älter als hundert Jahre. Fangen wir also am Anfang an, vor ca. 700 Millionen Jahren.

Der TsaVorit lag unter der Erde verborgen, lange bevor sich der Kilimanjaro über Afrika erhob.

Lange vor der Geburt des Kilimanjaro gab es in Afrika große inländische Seen. Jahrmillionen vergingen, die Seen verschwanden und die Ablagerungen auf dem Grund der Seen wurden ins Innere der Erde verdrängt. Dort entstand schließlich der TsaVorit unter hohem Druck und großer Hitze als Varietät der reichhaltigen Familie der Granate. Sein bevorzugtes Muttergestein: Kristallinischer Kalkstein und Graphitgneis. Sein leuchtendes Grün erhielt er durch seine Anteile an Chrom und Vanadium.
Etwa 600 Millionen Jahre später schreibt man das denkwürdige Jahr 1968. In Europa machen Studentenunruhen Schlagzeile, in Vietnam tobt ein fürchterlicher Krieg, doch in Tansania in Ostafrika wird wird von der Weltöffentlichkeit unbemerkt eine Entdeckung gemacht. Ein bislang unbekannter Edelstein wird ans Licht der Welt befördert.
Dieser neue Edelstein ist so schön, dass es jammerschade wäre, ihn nicht dem Rest der Welt zu präsentieren - allein dei Politik steht im Wege. In Tansania ist es unmöglich, für den neuen Edelstein Schürfrechte und Ausfuhrlizenzen zu bekommen.
Ein findiger Schotte, mit dem Namen Campbell Bridges, seines Zeichens Geologe mit einer gehörigen Portion Abenteuerlust und detektivischem Spürsinn versucht, in dieser Situation Abhilfe zu schaffen. Er erforscht die Gesteinszusammensetzung in Tansania und im Nachbarland Kenia. Er kommt zu der Überzeugung, es müsse möglich sein, eine geologische Linie von der ersten Fundstelle nach Süden zu ziehen, und mit viel Glück auch in Kenia eine Ader des neuen Edelsteines zu finden.
Drei Jahre später ist es soweit. Bridges findet endlich die neue Ader, in Kenia, in der Nähe des Tsavo - Nationalparks, inmitten unberührter Wildnis. Der Zeitpunkt, seine Entdeckung zu veröffentlichen ist damit jedoch noch lange nicht gekommen. Zuerst gilt es , die Minenrechte und Ausfuhrlizenzen bei den Minen - Departments in Nairobi zu erwerben. Bis alle Papiere ausgestellt sind, muss die genaue Lage der Mine geheim bleiben.

Nur die Löwen und Elefanten des angrenzenden Wildreservats sind Zeugen seiner Entdeckung.

Er trifft umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen:
Wenn die Minenarbeiter zur Mine gebracht werden, sind die Fenster des Landrovers verhängt. Außer der Fondscheibe sind sämtliche Scheiben mit Zeitungen verklebt. Zusätzlich werden den Arbeitern die Augen verbunden. Außerdem nimmt Bridges nie zweimal den selben Weg zu Mine. Er fährt im Kreis  und auf Zickzack - Routen, um Verfolger abzuschütteln. Er geht sogar soweit, in seiner eigenen Autospur kilometerweit zurückzufahren, um dann im rechten Winkel abzubiegen und nach weiteren Irrfahrten die Mine zu erreichen. Tsavorit Bridges hat Erfolg mit seinen abenteuerlichen Methoden. Außer ihm kennt jahrelang niemand die genaue Lage seiner Mine. Unter großen Strapazen, in brütender Hitze und umgeben von wilden Tieren wird in der Mine geschürft. Um seine Arbeiter davon abzuhalten, die erste Ausbeute zu stehlen, macht sich Bridges deren Angst vor Schlangen zunutze. Er fängt eine Python und legt sie in einen Korb auf die gefundenen Edelsteine.

Tiffany: Der New Yorker Juwelier engagierte sich von Anfang an.

Der berühmte New Yorker Juwelier war von dem neuen Edelstein sofort begeistert und beteiligte sich zusammen mit Campell Bridges maßgeblich an der Entdeckung der neuen Ader in Kenia. Harry Platt, Präsident von Tiffany & Co. ( ein Ur-Ur Enkel des Gründers Charles L. Tiffany) war es schließlich, der entschied den neuen Stein TsaVorit zu nennen. Tiffanys Engagement ist es auch zu verdanken, dass der neue Edelstein in der konservativen Juwelier-Industrie eingeführt wurde, denn auch nach der Bekanntgabe der Entdeckung, Mitte der Siebziger Jahre, sollte es immerhin noch einmal zehn Jahre dauern, bis der TsaVorit anfing, sich in der Welt der Edelsteine durchzusetzen, obwohl er unbestreitbar zu den schönsten Neuentdeckungen unserer Zeit zählt, oder mit den Worten von Campbell Bridges: "Der TsaVorit ist der überzeugendste Edelstein der heutigen Welt.


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